Viel Schnee zu Weihnachten

Die Antwort lautet: „Nein!“. Mit Alexander Ohms ist nicht zu verhandeln. Der Meteorologe der ZAMG Salzburg sagt: „Es gibt derzeit keine markanten Abweichungen, die eine langfristige Prognose für den Winter zulassen.“ Anders liegen die Dinge bei Horst Nöbl. Der Imker, Forstexperte und Wetterspezialist aus Saalfelden hat seine Prognose für die kalte Jahreszeit fertig.

Er schreibt: „Drei Mal so viel Waldhonig, drei Mal so viele Eierschwammerl und drei Mal so viele Disteln wie im Vorjahr: Trotz ungünstiger Witterung während der Trachtzeit zählt das Jahr 2016 zu den besten Waldhonigjahren im Gebirge. Das Eierschwammerljahr war das beste in einem Zeitraum von etwa 20 bis 30 Jahren. Das Pflanzenwachstum ist ähnlich wie im Vorjahr außerordentlich stark, besonders auffallend war, dass die Disteln nicht nur große Höhen erreichten, sondern auch in wesentlich größerer Anzahl wuchsen.“ Nöbl weiter: „Die Natur sagt einen ex trem schneereichen Winter voraus.“ Seine Detailprognose für 800 Meter Seehöhe in den Nordalpen:

November:
Herbstlich kühl, oberhalb der Nebelgrenze gutes Wanderwetter bis ca. 20. Nov., danach Temperaturrückgang unter 0 Grad, Bildung der ersten Schneedecke.

Dezember:
Sehr winterlich, Mitte Dezember schon sehr kalt, kein Tauwetter, Schneehöhen um Weihnachten 30 cm bis 40 cm.

Jänner:
Tief winterlich, die stärksten Schneefälle Mitte des Monats, es wird etwas wärmer, kurzfristig auch Regen möglich, Ende Jänner wieder sehr kalt. Die Schneehöhen: 50 bis 60 cm.

Februar:
Bis 20. des Monats noch kalt mit zeitweiligen Schneefällen, dann Erwärmung, Tauwetter bei Sonnenschein. Schneehöhen im Fe bruar: 60 bis 70 cm, kurzfristig eine Höchsthöhe von 100 cm (Anfang Februar).

März:
Frühlingshaftes Schönwetter, Schneehöhen 60 bis 30 cm, am Monatsende bei 0 cm.

April:
Anhaltende frühlingshafte Aufwärtsentwicklung ohne markante Kälte- und Schlechtwetterrückschläge. Die Schneedecke in den Skiregionen der Mittelgebirge hält bis über Ostern hinaus.

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