Jackpot: Dieses Eis lässt uns länger leben

In Italien, der Heimat des deliziösen Gelato, hat ein Kardiologe das Unglaubliche vollbracht: Valerio Sanguigni hat ein Eis entwickelt, das uns länger leben und intensiver sporteln lässt – und das bei vollem Genuss. Der an der römischen Universität Tor Vergata tätige Mediziner stellte kürzlich im Fachblatt Nutrition wissenschaftliche Belege für die gesundheitsfördernde Wirkung der Eiscreme vor.

Geheimes Rezept, große Wirkung

Die Rezeptur des Eises ist freilich geheim, verraten darf jedoch werden, dass im Speiseeis Kakaopulver, Haselnüsse und Grünteeextrakt verarbeitet sind. Gemein ist den Hauptzutaten der hohe Gehalt an Antioxidantien. Dieser soll Sanguigni zufolge auch für die positiven Effekte des Eises verantwortlich sein.

Als sekundäre Pflanzenstoffe (Polyphenole) kommen Antioxidantien in zahlreichen Gemüse- und Obstarten, Kräutern, Früchten und Nüssen und Samen vor. Sie zeichnen sich unter anderem durch eine stark entzündungshemmende Wirkung aus. So schützen beispielsweise die im Grüntee enthaltenen Catechine den menschlichen Körper vor freien Radikalen, sprich aggressiven Sauerstoffmolekülen, die in Zusammenhang mit der Entstehung von Krebs- und Herz-/Kreislauferkrankungen stehen.

Eis überzeugt im Test

An der Universität Tor Vergata durchgeführte Tests mit dem Eis belegen tatsächlich, dass der Verzehr des gefrorenen Produkts eine Leistungssteigerung bewirkt. Bei den Probanden wurden sowohl vor als auch nach dem Konsum Blutproben entnommen. Die Placebogruppe erhielt herkömmliches Schokoladeneis. Parallel dazu mussten die Teilnehmer auf einem Rad im Labor kräftig in die Pedale treten.

Es zeigte sich, dass die Gefäßfunktion durch das Eis merklich verbessert wurde. Das könnte wiederum Gefäßerkrankungen wie Arteriosklerose vorbeugen. In der Placebogruppe konnte keine Veränderung beobachtet werden. In seinem Forschungsbericht betont Sanguigni, dass seine Studie die erste Untersuchung sei, die „demonstriert, dass ein natürliches Eis, das reich an sekundären Pflanzenstoffen ist, tatsächlich die Funktion der Gefäße und die physische Leistungsfähigkeit verbessern kann.“

Warum er ausgerechnet Eiscreme als Forschungsgegenstand wählte, ist ebenfalls schnell erklärt: Kälte konserviert das antioxidative Potenzial in Nahrungsmitteln.

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