Erdbeben in Italien: 25.000 Obdachlose

Nach dem neuen schweren Erdbeben, das am Sonntag die mittelitalienischen Regionen Umbrien und Marken erschüttert hatte, haben tausende Menschen die Nacht in Autos oder in Notunterkünften verbracht. Trotz Appellen des Zivilschutzes, in Hotels an der Adria-Küste zu ziehen, verzichteten viele Betroffene darauf, ihre Dörfer zu verlassen. Die Gemeinden organisierten Zelte und Notunterkünfte.

Collapsed buildings are seen following an earthquaFoto: REUTERS/STRINGER Zerstörte Häuser in Camoi Alto 400 Personen entschlossen sich, in Hotels am Trasimeno-See in Umbrien zu ziehen. Andere wurden in Hotels in Badeortschaften an der Adria untergebracht. Laut dem Zivilschutz wurden allein in den Marken 25.000 Obdachlose gezählt.

Schwere Nachbeben in der Nacht

In der Nacht kam es zu schweren Nachbeben. Das stärkste Nachbeben mit einer Magnitude von 4,2 wurde um 2.27 Uhr registriert. Die Schulen bleiben am Montag in Rom geschlossen, weil die Schulgebäude Kontrollen unterzogen werden müssen.

Soforthilfe

Der Ministerrat tagt am Montag, um Soforthilfe für das Erdbebengebiet locker zu machen. „Wir werden niemanden allein lassen und alles wieder aufbauen“, versprach Premier Matteo Renzi am Sonntag.

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