Preise in der Euro-Zone ziehen an

In der Euro-Zone ziehen die Preise wieder etwas stärker an. Waren und Dienstleistungen verteuerten sich im Oktober zum Vorjahresmonat um durchschnittlich 0,5 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat heute in einer Schnellschätzung mitteilte. Es ist die stärkste Preissteigerung im laufenden Jahr.

Bisheriger Höchstwert im September

Im Jänner hatte die Inflation 0,3 Prozent ausgemacht. Im Februar gab es dagegen einen Preisverfall von 0,2 Prozent, der März blieb unverändert, im April wurde wieder ein Minus von 0,2 Prozent verzeichnet. Der Mai brachte einen Preisverfall von 0,1 Prozent, im Juni drehte sich die Entwicklung in ein Plus von 0,1 Prozent.

Im Juli und August gab es Steigerungen um jeweils 0,2 Prozent, und der September hatte bisher mit 0,4 Prozent einen vorläufigen Höchstwert gebracht, der nun im Oktober mit einem Plus von 0,5 Prozent übertroffen wurde.

Energiepreisverfall gestoppt

Laut Eurostat gab es im Oktober bei den Einzelindizes neuerlich die einzigen Preissenkungen bei Energie, wobei das Minus auf 0,9 Prozent deutlich zurückging. Im August hatte es noch einen Preisverfall bei Energie von 5,6 Prozent gegeben.

Im Mai waren die Energiepreise sogar um 8,1 Prozent gesunken. Die höchsten Inflationsraten wurden laut Schnellschätzung für Dienstleistungen, Lebensmittel, Alkohol und Tabak erwartet.

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