EBEL: Salzburg und Linz ziehen nach

Das Verfolger-Duo Salzburg und Linz hat seinen Rückstand auf Tabellenführer Vienna Capitals in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) in der 34. und letzten Runde vor Weihnachten um einen Zähler auf neun Punkte reduziert. Während die Wiener bereits am Donnerstag beim HCB Südtirol 3:2 nach Penaltyschießen gewonnen hatten, siegten die Salzburger und Linzer am Freitag bereits nach 60 Minuten Spielzeit.

Meister Salzburg feierte nach einer starken Leistung einen überaus verdienten 2:1-Heimerfolg gegen den Villacher SV, wobei es eingangs der Schlussminute sogar nach einem „shut-out“ für Goalie Bernhard Starkbaum ausgesehen hatte. Christof Kromp erzielte 54 Sekunden vor der Schlusssirene aber immerhin noch den Anschlusstreffer für die Gäste. Für die Tore der Gastgeber hatten Brett Olson (8.) und Alexander Rauchenwald (41.) gesorgt, der schwedische Verteidiger Daniel Sondell gab sein Debüt.

Weit weniger eng ging es in Dornbirn zu, wo sich die Linzer souverän 6:1 durchsetzten. Fabio Hofer (9.), Patrick Spannring (16.), Rick Schofield (19./SH), Curtis Loik mit seinem ersten EBEL-Treffer (24.) und Brian Lebler (27.) sorgten noch vor Halbzeit des Spiels für überaus klare Verhältnisse. Nach dem Ehrentreffer von Cody Sylvester (31.) stellte Daniel Oberkofler für die Black Wings mit dem Schlusspunkt den Fünftore-Abstand wieder her (43.).

Starke Klagenfurter

Mannschaft der Stunde neben den vorne derzeit unantastbaren Caps bleibt jedoch der KAC. Die Klagenfurter feierten mit einem 5:3-Heimerfolg gegen Ljubljana ihren bereits neunten Sieg in Folge, festigten damit Rang fünf. Am Vorweihnachtstag taten die „Rotjacken“ nur das Nötige, um den Dreipunkter einzufahren. Matthew Neal scorte den ersten und letzten Treffer der Heimischen (5.,48./PP), das letzte Tor des abgeschlagenen Tabellenletzten fiel erst 36 Sekunden vor Schluss durch Ales Music.

Innsbruck blieb einen Zähler hinter dem Rekordmeister Sechster, indem den Tirolern mit einem 3:2 daheim gegen die Graz 99ers ihr erster Sieg nach sechs Niederlagen en suite gelang. Da der finale Abschnitt in einem ausgeglichenen Match torlos blieb, stellte sich nachträglich der Führungstreffer von Austin Smith als spielentscheidend heraus (38.). Die steirische Truppe von Coach Doug Mason vermochte kein drittes Mal wie zuvor durch Daniel Woger (8.) und Matt Siddall (27.) auszugleichen.

Fehervar gewann in Znojmo 3:1 und rückte damit als neuntplatziertes Team bis auf drei Zähler an die achtplatzierten Tschechen heran. Die Liga wird am Stefanitag mit einer vollen Runde fortgesetzt, wobei das Spitzentrio Heimvorteil hat.

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