Fort Lauderdale – Mehrere Tote und Verletzte nach Schüssen an US-Flughafen

Auf dem Flughafen der Stadt Fort Lauderdale in Florida sind am Freitag mehrere Menschen erschossen worden. Das teilte der zuständige Sheriff des Browad Countys mit, wo der Flughafen gelegen ist. Ein Verdächtiger sei in Haft. Nach zunächst unbestätigten Informationen des Senders CNN sollen fünf Menschen tödlich getroffen worden sein. NBC berichtete unter Berufung auf Strafverfolgungsbehörden von mindestens vier Toten und neun Verletzten.

„Er hat wahllos um sich geschossen“

Die Hintergründe blieben zunächst unklar. Der Flughafen – offizieller Name „Fort Lauderdale-Hollywood International Airport“ – twitterte, es gebe „einen Vorfall im Terminal 2“. Der Vorfall habe sich im Bereich der Gepäckausgabe ereignet, berichtete NBC. Ein Augenzeuge sagte dem Sender: „Er hat wahllos um sich geschossen.“

Der Flughafen wurde zunächst gesperrt. Später wurde die südliche der beiden Landebahnen wieder für den Flugverkehr freigegeben.

Der Flughafen Fort Lauderdale ist Zwischenstopp für viele Touristen, die eine Kreuzfahrt oder einen Urlaub in der Karibik gebucht haben und wird jährlich von rund 25 Millionen Passagieren genutzt. Er ist damit hinsichtlich der Passagierzahlen größer als der drittgrößte deutsche Flughafen Düsseldorf.

Ex-Bush-Sprecher twittert aus dem Flughafen

Als einer der Ersten hatte der frühere Regierungssprecher von Präsident George W. Bush, Ari Fleischer, über den Kurznachrichtendienst Twitter von der Situation berichtet. Er befand sich demnach zum Zeitpunkt des Vorfalls auf dem Flughafen.

„Es sind Schüsse gefallen. Alle rennen weg“, schrieb er. „Alles ist jetzt wieder ruhig, aber die Polizei lässt niemanden aus dem Flughafen raus, zumindest nicht dort, wo ich gerade bin“, schrieb Fleischer weiter.

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