Brexit-Verhandlungen – May wirft EU Versuch der Beeinflussung der britischen Parlamentswahl vor

Die britische Premierministerin Theresa May hat der Europäischen Union vorgeworfen, mit „Drohungen“ im Zusammenhang mit den „Brexit“-Verhandlungen die britische Parlamentswahl beeinflussen zu wollen.

Das sagte sie am Mittwoch in einer Stellungnahme in London. Namen nannte die Premierministerin allerdings nicht. „Wir möchten eine tiefe Partnerschaft mit der EU“, sagte May. Falls die Brexit-Verhandlungen falsch liefen, sei mit „ernsten Konsequenzen“ für Großbritannien zu rechnen.

Im Vereinigten Königreich wird am 8. Juni vorzeitig ein neues Parlament gewählt. May will sich damit mehr Rückendeckung für die Brexit-Verhandlungen verschaffen. Nach den jüngsten Prognosen liegen die regierenden Konservativen weit vor der Labour-Partei.

Kurz vor ihrer Stellungnahme war die Premierministerin bei Königin Elizabeth II. Sie hatte ihr – so wie es traditionell gehandhabt wird – von der Auflösung des Parlaments am Mittwoch berichtet. Eine Zustimmung der Queen zur Parlamentsauflösung ist nicht erforderlich.

Im Video: Geheime EU-Dokumente zeigen, wie hart der Brexit für die Briten wird

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