Diese Frau verzichtete 30 Tage lang auf Zucker

„Ich habe einen ganzen Monat lang auf jegliche Zuckerzusätze und künstliche Süßstoffe verzichtet und ich habe es eigentlich nicht gehasst“ – der erste Satz von Arielle Calderons Erfahrungsbericht auf buzzfeed.com klingt vielversprechend. Liest man ihre Geschichte, erfährt man alles über den Speiseplan der jungen Frau, Fotos und Menüpläne inklusive.

Bunt & zuckerfrei

So gab’s an Tag 1 beispielsweise Toast mit natürlicher Erdnussbutter, Bananenscheiben und Chia-Samen, mittags Quinoa mit Grünkohl, Kichererbsen, gegrillter Hühnerbrust, Zitronensaft, Salz und Pfeffer. Am Nachmittag griff Calderon auf fettfreies Griechisches Joghurt mit Orangenscheiben, Karotten und einen Apfel zurück. Zum Abendessen servierte sie sich Spaghetti im Kürbis mit Champignons, Spinat, Olivenöl, Wurst und fettreduziertem Mozzarella. Sogar ein Dessert war im Menüplan an Tag 1 enthalten, nämlich: gefrorene Mango und Heidelbeeren.

Wer glaubt, dass nach dieser abwechslungsreichen Tagesration Eintönigkeit auf Calderons Teller einkehrte, irrt. Auch an den folgenden 29 Tagen ernährte sich die gebürtige New Yorkerin bunt gemischt, ausgewogen und kreativ.

Was in ihrem Artikel und auf Social Media, wo sie die Öffentlichkeit ebenfalls an ihrem Projekt teilhaben ließ, so simpel daherkommt, war anfangs nicht ganz so einfach für die US-Amerikanerin. Der Grund: Sie war „süchtig nach Zucker“. „Ich wünschte es wäre ein Witz, aber für mich ist Zucker tatsächlich eine Droge“, schreibt Calderon, die seit zwei Jahren am Weight Watchers Programm teilnimmt und damit über 45 Kilogramm verloren hat.

Nicht nur Schoko & Co.

Da auch sie beim Wort „Zucker“ zunächst nur an Schokolade, Kekse und Co. dachte, beschäftigte sie sich vor dem Start der 30-Tage-Challenge eingehend mit dem Thema und fand heraus, dass Zucker nicht nur in den üblichen Verdächtigen enthalten ist. „Ich glaube, dass viele Zucker mit Keksen und Kuchen und ähnlichem in Verbindung bringen, aber was die Menschen nicht realisieren ist, dass Zucker in 74 Prozent der abgepackten Lebensmittel enthalten ist“, so Calderon. Auch Brot, Pasta, Saucen und Salatdressings mussten also von ihrem Speiseplan verschwinden. Calderons Ziel: „Meine allgemeine Beziehung zu Zucker verbessern“ und herauszufinden, wie der vollkommene Verzicht auf Zucker und andere Süßungsmittel „meinen Körper beeinflusst“.

Das zuckerfreie Fazit

Am Ende des Zucker-Experiments konnte die junge Frau nicht nur einen verringerten Taillenumfang, sondern auch ein gestärktes Wohlbefinden vorweisen. Und auch ihre Geldbörse profitierte: „Weil Zucker in den meisten abgepackten Nahrungsmitteln enthalten ist, musste ich beim Kochen kreativer werden und hauptsächlich Vollwertkost verwenden.“ Sie plante Mahlzeiten genauer und sparte so beim Einkaufen Geld.

Das schönste „Ergebnis“ des zuckerfreien Lebens sei allerdings ihr „Lächeln“: „Ich habe mich danach so viel besser gefühlt und es hat mir die Augen geöffnet.“

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