MTV-Awards: „Die Schöne und das Biest“ gewann Top-Preis

Die Neuverfilmung des Disney-Klassikers „Die Schöne und das Biest“ hat bei der Vergabe der MTV Movie & TV Awards den Spitzenpreis als bester Film gewonnen. Hauptdarstellerin Emma Watson holte bei der Gala in Los Angeles in der Nacht auf Montag auch die geschlechterübergreifende Trophäe als „bester Schauspieler“.


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Foto: APA/AFP/JEAN-BAPTISTE LACROIX

Erstmals konkurrierten in dieser Kategorie Frauen und Männer, darunter Daniel Kaluuya („Get Out“) und Hugh Jackman („Logan – The Wolverine“). Sie sei stolz darauf, „den ersten Schauspielpreis aller Zeiten, der die Nominierten nicht nach ihrem Geschlecht trennt“, in Empfang zu nehmen, sagte Watson. Beim Schauspielen gehe es um die Fähigkeit, sich in eine andere Person hineinzuversetzen. Das müsse nicht in zwei Sparten unterteilt werden.

Der Gruselthriller „Get Out“ war mit sechs Nominierungen als Favorit ins Rennen gegangen. Er holte zwei Trophäen: den „Next Generation“-Preis für Hauptdarsteller Daniel Kaluuya und für die beste Komödien-Darbietung von Nebendarsteller Lil Rel Howery.

Zwei Popcorn-Becher gingen auch an den Film „Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen“ über die Pionierarbeit schwarzer Wissenschafterinnen bei der US-Raumfahrtbehörde NASA. Die Schauspielerin Taraji P. Henson wurde zum „besten Held“ gekürt. Der Film gewann zudem in der neuen Sparte „Kampf gegen das System“.

Der Oscar-prämierte Film „Moonlight“ siegte in der Sparte „Bester Kuss“, den die Nachwuchsschauspieler Jharrel Jerome (19) und Ashton Sanders (21) auf der Leinwand austauschten.

Serien

Zum 26. Mal vergab der Sender heuer seine von Fans gewählten Auszeichnungen, erstmals waren auch Fernsehkategorien dabei. Die Netflix-Serie „Stranger Things“ setzte sich unter anderem gegen „Game of Thrones“ und „Atlanta“ durch. Die Mystery-Serie brachte der 13-jährigen Millie Bobby Brown zusätzlich den Darsteller-Preis ein.

Der Sonderpreis MTV Generation Award ging erstmals an eine Filmreihe und nicht an einen einzelnen Schauspieler. Geehrt wurde „Fast & Furious“, Vin Diesel nahm die Trophäe für die gesamte Besetzung entgegen. Sichtlich gerührt erinnerte der Schauspieler an seinen Kollegen Paul Walker, der 2013 bei einem Autounfall ums Leben kam. Der achte Teil der 2001 gestarteten Hit-Serie „Fast & Furious“ um illegale Straßenrennen räumt derzeit an den Kinokassen kräftig ab.

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