„Deutschland kann nicht Ursache aller Probleme sein“

DIE WELT: Emmanuel Macron ist der neue französische Präsident. Marine Le Pen kommt nicht ins Elysée. Inwiefern kann das jetzt „mehr Europa“ bedeuten?Wolfgang Schäuble: Erst einmal sind wir alle froh, dass Monsieur Macron Präsident ist. Und „mehr Europa“ ist seit Langem die Position der Bundesregierung. In Deutschland sind wir schon lange dafür, dass wir die Währungsunion stärken. Das Problem ist bekannt: Wir haben in der Euro-Zone eine gemeinsame Geldpolitik, aber keine hinreichend gemeinsame Wirtschafts- und Finanzpolitik. Es gibt viele gute Ansätze, das zu kompensieren: den Juncker-Fonds, bilaterale Initiativen.

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