„Was wurde aus…?“: Peter Hlinka

Ein alter Bekannter ist wieder in Österreichs Stadien aufmerksamer Beobachter: Peter Hlinka. Seit sechs Wochen ist der Slowake in Wien und über Österreichs Fußball im Bilde. „Im Cupfinale gegen Salzburg muss sich Rapid defensiv steigern. Aber sie wissen wieder, wie man Spiele gewinnt“, meint der Ex-Rapidler.

Was passierte in den zehn Monaten nach dem Karriereende? Hlinka startete bei Dukla Prag als Sportdirektor. „Ein holländischer Investor ist eingestiegen und hat mich vorgeschlagen“, erzählt der 38-Jährige. Hlinkas Konzept: Ein Fünfjahresplan, mehr junge Spieler im Kader.

„Änderungen brauchen auch Geduld und Beharrlichkeit, aber im Winter ist Abstiegsangst aufgekommen“, erzählt er. Hlinka ging, weil „der Verein mit noch mehr älteren Spielern den sicheren Weg gehen wollte.“

Hlinka weiter: „Die Nähe zur Mannschaft fehlte mir. Ich bin lieber mittendrin statt nur dabei.“ Deswegen möchte sich der 28-fache Teamspieler als Trainer versuchen, die A-Lizenz hat er bereits.

Dass er nicht wie bei Dukla in der obersten Liga starten kann, ist ihm klar: „Ich möchte in die Landes- oder Regionalliga, bin für alles offen. Ich habe als Spieler lange gearbeitet, bis ich am persönlichen Plafond war. So wird es auch als Trainer sein.“

Was wäre vom früheren defensiven Mittelfeldspieler als Coach zu erwarten? „Ich war ein denkender Sechser, der manchmal hinlangt und für Kreativität steht. Auf Dauer schlägt Kreativität die Kraft – so denke ich auch als Trainer.“

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*