Businesslauf: Ein Mal Massage in der Geisterbahn, bitte!

(Von Angelika Wienerroither.)

Roland Holzinger und Michael Mayrhofer veranstalten heute, Donnerstag, zum elften Mal den Salzburger Businesslauf. Erstmals laufen die Sportler heuer eine Runde durch die Altstadt: DomQuartier, Kaiviertel, Riedenburg, Andräviertel – beim Zieleinlauf sprinten die Läufer durch die Dombögen. Als szenisch beschreibt Mayrhofer die letzten Meter des Wettbewerbs. Warum die Menschen in Dreiergruppen laufen und sich in der Geisterbahn massieren lassen, erzählen die Veranstalter im Interview.

Der Businesslauf findet heuer erstmals in der Altstadt statt. Gab es eigentlich Beschwerden? Mayrhofer: Wahrscheinlich gibt es die erst im Nachhinein (lacht, Anm.) Nein, ernsthaft: Das Feedback war sehr positiv. Wir machen den Lauf nicht am Sonntagvormittag, sondern an einem Wochentag. Zudem haben wir vergangenes Jahr den City Trail veranstaltet, der bei den Gastronomen mit Freude aufgenommen wurde.

Welche Straßen werden für den Lauf gesperrt? Mayrhofer: Der Lauf findet in der Altstadt statt. Die Sportler queren aber die Müllner Straße und die Schwarzstraße, laufen entlang der Busspur zum Makartplatz und biegen dann in die Steingasse ein. Ein kurzes Stück der Imbergstraße wird auch gesperrt, wenn die Teilnehmer Richtung Mozartsteg laufen.

Es könnte also stauen? Mayrhofer: Die Straßen sind nur gesperrt, wenn Läufer durchwollen. Aber es wird zu Anhaltungen kommen, vor allem zwischen 18.45 Uhr und 19.30 Uhr.

Wo können Besucher und Läufer parken? Holzinger: Wir raten, mit Öffis anzureisen. Ein Team des Landes fährt etwa mit dem Zug von Tamsweg nach Salzburg. Die Startnummer oder die Rechnung gelten als Tickets.
Mayrhofer: Die Altstadtgaragen sind zudem Partner von uns. Wir laufen ja auch durch die Tiefgarage: vom Toscaninihof bis zum Mönchsbergaufzug. Das Ticket kann dann gelocht werden, vier Stunden kosten vier Euro.

Wo ist der schönste Platz für die Zuseher? Mayrhofer: Die 4000 Businessläufer kann man am besten am Platzl anfeuern. Dort ist auch unser sogenannter Hotspot, wo wir etwas zum Trinken ausschenken.
Holzinger: Den neuen Q-Trail können Fans am besten von der Nonnbergstiege bewundern.

Was ist der Q-Trail? Holzinger: Die Strecke des Businesslaufs ist 5,9 Kilometer. Die des Q-Trails ist deutlich länger und anspruchsvoller: 10,9 Kilometer, 300 Höhenmeter über die Stadtberge – das sind 600 Stufen. Mitmachen können wieder nur Dreierteams. Zwei laufen den Businesslauf, einer den Q-Trail. Wir haben bereits 400 Anmeldungen.

Warum sind es immer Dreierteams? Mayrhofer: Bei dem Konzept sollen die Menschen aus einer Firma miteinander laufen. Es geht nicht um die beste Einzelzeit, sondern um die Zeit der Gruppe.

Wo können sich die Läufer umziehen? Mayrhofer: Duschen und Umkleiden sind auf dem Mozartplatz, dort haben wir Container aufgestellt. Die Wertsachen können dort ebenfalls abgegeben werden. Wir nutzen zudem die Infrastruktur des Rupertikirtags, also etwa das Zelt auf dem Kapitelplatz, wo wir Essen ausgeben. Wir bauen zusätzlich ein Zelt am Domplatz auf, wo das Ziel ist.

Und die Massagen gibt es dann in der Geisterbahn. Mayrhofer: Genau. Wir haben gewusst, was für den Rupertikirtag aufgestellt wurde. Im Sinne einer nachhaltigen Veranstaltung nutzen wir die Infrastruktur – unter dem Motto „Quälgeister mal anders“ (lacht, Anm.)

Drei Tipps für den Businesslauf, bitte!

Roland Holzinger und Michael Mayrhofer sind Personaltrainer. Was die beiden ihren Kunden mitgeben, erfahren Sie im Video.

(Bild: Startbereit: Roland Holzinger und Michael Mayrhofer. Bild: SN/wienerroither)

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