Zwölf Vermisste nach Explosion in chinesischem Gaswerk

Bei einer schweren Explosion in einem Gaswerk in Zentralchina sind heute mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. 18 weitere wurden nach staatlichen Medienberichten verletzt. Zwölf Menschen würden noch vermisst, berichtete der Staatssender CCTV. Im Umkreis von drei Kilometern zerbarsten durch die Explosion Fenster und Türen. Laut CCTV liegt das Werk zur Kohlevergasung in der Stadt Sanmenxia in der Provinz Henan.

Die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete unter Berufung auf einen Vertreter der örtlichen Behörden, die Explosion habe sich um 17.45 Uhr (11.45 Uhr MESZ) in der Einheit zur Lufttrennung ereignet und nicht auf dem Gelände mit den Gastanks. Der Betrieb des Werks sei sofort eingestellt worden.

Die örtlichen Medien zeigten Amateurvideos von einer schwarzen Rauchsäule, die aus der Fabrik aufsteigt, sowie Straßen voller Trümmer. Unklar ist, was zu der Explosion geführt hat. Das sei noch Gegenstand von Ermittlungen, meldete Xinhua.

Bei der Kohlevergasung werden Kohle, Torf oder andere kohlenstoffhaltige Materialien mit Hilfe von Luft in Generatoren zu Gas umgewandelt. Das Verfahren dient unter anderem der Stromerzeugung.

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