Spa-Francorchamps: Nachwuchs-Rennfahrer Hubert bei Formel-2-Rennen tödlich verunglückt

Der französische Nachwuchs-Rennfahrer Anthoine Hubert, 22, ist bei einem schweren Unfall während des Formel-2-Rennens im belgischen Spa-Francorchamps tödlich verunglückt. Das bestätigte der Motorsport-Weltverband Fia am Samstagabend wenige Stunden nach dem dramatischen Vorfall bei Twitter.

Der Formel-2-Neuling Hubert, der auch Teil des Nachwuchsprogramms von Renault war, krachte mit seinem Wagen vom Team BWT Arden nach der berüchtigten Kurve Eau Rouge in Folge eines anderen Vorfalls zunächst in die Begrenzungsmauer und wurde zurück auf die Strecke geschleudert. Der Amerikaner Juan Manuel Correa konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und fuhr mit voller Geschwindigkeit in das Auto von Hubert. Während sich der 20 Jahre alte Correa überschlug und sein Fahrzeug kopfüber liegenblieb, zerbrach Huberts Bolide nach dem Einschlag in mehrere Teile.

Es war sofort zu erkennen, dass es sich um keinen gewöhnlichen Rennunfall handelte. Die Fernsehkameras zeigten schnell keine Bilder vom Ort des Geschehens mehr, an einen Neustart des Wettkampfs war nicht zu denken. Rettungskräfte in mehreren Einsatzwagen eilten schnell herbei, um die Nachwuchspiloten zu versorgen. Hubert konnte offenbar nicht geholfen werden – er starb im Medical Center noch an der Strecke.

Der Zustand des in Ecuador geborenen Correa sei stabil, hieß es von der Fia. Er wird in einem Krankenhaus im nahen Lüttich behandelt. Zu einem späteren Zeitpunkt soll es mehr Informationen über seine Verletzungen geben. Die verbleibenden Autos wurden anschließend direkt zurück in die Boxengasse geholt. Weitere Fahrer waren beteiligt, zunächst blieb der Grund für das Chaos jedoch unklar.

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