Ski alpin: Dreßen gewinnt beim Comeback

Thomas Dreßen hat bei seinem Weltcup-Comeback sensationell die Abfahrt von Lake Louise/Kanada gewonnen. Auf den Tag genau ein Jahr nach seinem schlimmen Sturz in Beaver Creek/USA, wo er sich schwer am Knie verletzte und das Kreuzband riss, raste Dreßen völlig überraschend zu seinem dritten Weltcupsieg.

Der 26-Jährige aus Mittenwald setzte sich in der ersten Abfahrt der Saison bei traumhaften Bedingungen mit Sonnenschein und Temperaturen von 13 Grad unter Null hauchdünn vor Super-G-Weltmeister Dominik Paris (Italien/+0,02 Sekunden) durch. Dritte wurden zeitgleich die Schweizer Carlo Janka und Beat Feuz (+0,26). Drei Weltcup-Abfahrten wie jetzt Dreßen hat noch kein deutscher Skirennläufer gewonnen.

Josef Ferstl fährt auf Platz 14

Im Ziel riss Dreßen, der mit der Startnummer 13 ins Rennen gegangen war, die Arme in die Luft und schrie seine Freude heraus. Als er zum Stehen gekommen war, rief er „Biggi, danke!“ in die TV-Kamera – ein Gruß an seine Freundin, die ihn auf dem beschwerlichen Weg zurück immer unterstützt hatte.

Josef Ferstl (Hammer/1,43) zeigte trotz seiner Handverletzung eine ordentliche Fahrt und belegte Platz 14. Direkt hinter ihm platzierte sich der gebürtige Österreicher Romed Baumann (Kiefersfelden/1,46) in seinem ersten Rennen für den Deutschen Skiverband. Andreas Sander (Ennepetal/2,28), der ebenfalls nach einem Kreuzbandriss zurückkam, schaffte es nicht unter die besten 30.

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