Früherer Finanzsenator – Bericht: SPD hat Thilo Sarrazin rausgeschmissen

Die Entscheidung soll demnach bereits am Mittwochabend gefallen sein. Sowohl Sarrazins Buch „feindliche Übernahme“ sowie Wahlkampfauftritte für die FPÖ hätten schlussendlich zu dem Ausschluss geführt.

Die SPD hatte bereits mehrfach probiert, Sarrazin aus der Partei auszuschließen. Von 2002 bis 2009 war Sarrazin Finanzsenator für die Berliner SPD. Seit seinem Ende als Finanzsenator war er Vorstandsmitglied bei der Deutschen Bundesbank. Seine Zeit dort endete im September 2010.

Sarrazin „weiß von nichts“

Der frühere Berlin Finanzsenator Thilo Sarrazin hat sich irritiert zu Berichten über eine angeblich gefallene Entscheidung im Parteiausschlussverfahren gegen seine Person geäußert. „Ich weiß von nichts, die SPD hat mir nichts mitgeteilt“, sagte Sarrazin am Donnerstagmittag auf Nachfrage des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND).

„Sollten die Berichte zutreffen, werden ich auf jeden Fall Rechtsmittel gegen die Entscheidung des Landesschiedsgerichtes der Berliner SPD einlegen“, so Sarrazin weiter. „Ich ziehe vor das Bundesschiedsgericht – mein Anwalt hat schon den entsprechenden Auftrag.“

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