Corona-Krise in Bayern: Wie Söder die Krise managte

Es ist der 26. Februar 2020, kurz nach zehn Uhr: CSU-Chef Markus Söder zieht zu den Klängen des Defiliermarschs in die Passauer Dreiländerhalle ein, 5000 Gäste klatschen im Rhythmus. Sie sitzen Schulter an Schulter, dort quetscht der eine seinen Bauch am Nebenmann vorbei, da umarmen sich zwei. Söder blickt ins Gedränge, er lächelt, er winkt. Innerlich aber soll ihm ein bisschen mulmig gewesen sein. So hört man es später. Corona, das ist für die meisten am Aschermittwoch ein mexikanisches Bier, mit dem sie die CSU Gott sei Dank verschont. Söder aber will da schon keine Hände mehr geschüttelt haben. Wirklich?

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