Live-Ticker zur Corona-Krise – 200 Abschiebungen in Bayern ausgefallen – Thüringer Kreis reißt Corona-Obergrenze

Die Coronavirus-Pandemie hält die gesamte Welt weiterhin in Atem: Weit mehr als fünf Millionen Menschen haben sich weltweit bereits mit dem neuartigen Erreger Sars-CoV-2 infiziert – 182.055 davon bisher in Deutschland. Alle Meldungen zur Corona-Krise aus Deutschland, Europa und der Welt finden Sie im News-Ticker von FOCUS Online.

Covid-19-News aus Deutschland und der Welt – die Topmeldungen: WHO warnt vor übermäßigem Antibiotika-Einsatz bei Covid-19-Patienten (8.25 Uhr) +++ Sonneberg in Thüringen reißt die Corona-Obergrenze (7.22 Uhr) +++ Coronavirus in Deutschland: Ein Bundesland erstmals seit 3 Monaten ohne Neu-Infektionen (19.31 Uhr)

Problemzone Amüsierviertel: Tokio besorgt über Anstieg an Corona-Infektionen

11.15 Uhr: Ein erneuter Anstieg an Corona-Infektionen in Tokio besorgt die Behörden. Die Gouverneurin der japanischen Hauptstadt, Yuriko Koike, teilte am Dienstag laut Medien mit, dass sie mit Experten die mögliche erstmalige Nutzung eines Alarmsystems namens Tokio-Alert erwäge, um die Bevölkerung zu warnen. Zuvor war die Zahl der täglichen Neuinfektionen auf 34 angestiegen. Es ist das erste Mal seit 19 Tagen, dass die Zahl wieder über der Marke von 30 liegt. Als eine Problemzone wurden Tokios nächtliche Amüsierviertel ausgemacht.

Japan hatte vor wenigen Tagen den Notstand im ganzen Land aufgehoben, da die Krise so gut wie unter Kontrolle gebracht worden sei. Während des Notstands war die Bevölkerung aufgerufen, möglichst zu Hause zu bleiben. In Tokio erwägt die Stadtverwaltung nun laut Medien, die Menschen aufzurufen, vor allem vom nächtlichen Ausgehen abzusehen. Ausgangssperren wie in Europa sind in Japan rechtlich nicht möglich.

Mehr als 200 Abschiebungen fallen in Bayern aus

09.29 Uhr: Die Corona-Krise hat auch Folgen für die Abschiebungen in Deutschland. In Bayern sind nach Informationen der „Bild“-Zeitung seit Mitte März 237 Rückführungen von „vollziehbar ausreisepflichtigen Personen“, wie es im Beamtendeutsch heißt, ausgefallen. „Da der überwiegende Teil von Abschiebungen auf dem Luftweg stattfindet, wirken sich die Beschränkungen des Flugreiseverkehrs und die Einreisebestimmungen der Zielländer aus“, sagte ein Sprecher des Landesamtes für Asyl und Rückführungen der Zeitung.

Die meisten abzuschiebenden Menschen kommen aus Nigeria (50), Gambia (22), Syrien (19), Irak (15) und Rumänien (9).

TOP-NEWS: WHO warnt vor übermäßigem Antibiotika-Einsatz bei Covid-19-Patienten

08.25 Uhr: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat vor einer Steigerung der Zahl der Todesfälle in der Corona-Krise durch den übermäßigen Einsatz von Antibiotika gewarnt. Die stark gestiegene Verabreichung von Antibiotika werde zu zunehmenden Resistenzen von Bakterien gegen diese Mittel führen, sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus am Montag in einer Online-Pressekonferenz. Dadurch würden während der Pandemie und danach die Erkrankungen und Todesfälle durch bakterielle Infektionen zunehmen.

Nach Angaben der WHO braucht nur ein geringer Anteil der Patienten mit der vom neuartigen Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 Antibiotika, um bakterielle Begleitinfektionen der Erkrankung zu behandeln. In einem Ratgeber für Ärzte empfiehlt die UN-Unterorganisation, die Verabreichung von Antibiotika bei Covid-19-Patienten mit nur leichtem Krankheitsverlauf zu unterlassen, solange kein konkreter Verdacht auf eine bakterielle Infektion besteht.

TOP-NEWS: Sonneberg in Thüringen reißt die Corona-Obergrenze

07.22 Uhr: Der Landkreis Sonneberg im Süden Thüringens hat am Dienstag die von der Bundesregierung gesetzte Corona-Obergrenze von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage mit einem Wert von 53,4 knapp überschritten. Das geht aus Daten des Robert-Koch-Instituts hervor. Insgesamt gibt es in dem 56.000 Einwohner starken Landkreis bisher 14 Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus.

Hoteliers und Gastronomen wollen Bundesländer auf Entschädigungen verklagen

Dienstag, 2. Juni, 07.02 Uhr: Eine Gruppe von mehr als 400 Hoteliers und Gastronomen fordert von den Landesregierungen Entschädigungen für Corona-bedingte Einnahmeausfälle – und droht damit, diese vor Gericht einzuklagen. Die Gewerbetreibenden, darunter Geschäfte vom Club-Betreiber bis zur Hotelkette, haben den Berliner Anwalt Wolfgang Schirp beauftragt, Entschädigungen durchzusetzen. Wie das RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND, Dienstag) berichtet, wurden erste Anspruchsschreiben in der vergangenen Woche verschickt, darunter an den Berliner Senat und die Landesregierungen von Bayern, Baden-Württemberg und Thüringen. Die anderen Bundesländer sollen nach Pfingsten folgen. Die Schreiben liegen dem RND vor.

Schirp zweifelt für seine Mandanten nicht die Rechtmäßigkeit der Schließungen nach dem Infektionsschutzgesetz an. „Ob die Anordnungen inhaltlich und ihrer ganzen Reichweite nach erforderlich waren, ist umstritten“, schreibt er. „Wir stellen sie hier nicht in Frage.“ Dennoch hätten seine Mandanten Ansprüche – und zwar nicht nur auf Kredite und Konjunkturhilfen, sondern mindestens auf Entschädigung ihrer weiter laufenden Fixkosten. Das ergebe sich aus der sogenannten „Nichtstörerhaftung“ im Polizeigesetz.

Der „Nichtstörer“ ist ein unbeteiligter Dritter – hier also der Gewerbetreibende – dem durch eine Maßnahme der Ordnungsbehörden ein Schaden entstanden ist. Dieser müsse ersetzt werden.

Den Landesregierungen wird für eine Antwort, ob sie die Ansprüche im Grundsatz anerkennen, eine Frist bis 12. Juni gesetzt.

Tschechien öffnet Grenze für deutsche Touristen – und führt Corona-Ampel ein

22.56 Uhr: Tschechien öffnet seine Grenze ab dem 15. Juni wieder für Touristen aus Deutschland. Das beschloss das Kabinett am Montag in Prag, wie Gesundheitsminister Adam Vojtech bekanntgab. Der EU-Mitgliedstaat hatte Mitte März wegen der Coronavirus-Pandemie einen weitgehenden Einreisestopp verhängt.

Grundlage ist nun ein neues Ampel-Modell, das Länder nach Risikogruppen einteilt. Grünes Licht bekommen neben Deutschland und allen anderen Nachbarstaaten Tschechiens unter anderem auch die Schweiz und Kroatien. Damit entfallen auch die bisherigen Einschränkungen für grenzüberschreitende Berufspendler.

Ausländer aus rot und orange gekennzeichneten Ländern müssen bei der Einreise nach Tschechien einen negativen Labortest auf das Coronavirus vorlegen. Dazu zählen unter anderem Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien und Schweden.

Deutsche stellen traditionell die größte Gruppe unter den ausländischen Besuchern Tschechiens. Im vorigen Jahr wurden mehr als zwei Millionen Übernachtungsgäste aus der Bundesrepublik gezählt. Beliebt ist vor allem Prag mit seinen historischen Sehenswürdigkeiten wie der Karlsbrücke.

Um den Tourismus wieder anzukurbeln, hat die Stadt an der Moldau nun ein Gutscheinmodell beschlossen: Wer mindestens zwei Nächte in einem Hotel bleibt, erhält Punkte, die unter anderem in den städtischen Museen, dem zoologischen und dem botanischen Garten eingelöst werden können.

Spanien meldet ersten Tag ohne Todesopfer seit drei Monaten

21.26 Uhr: Spanien hat seinen ersten Tag ohne Todesopfer des neuartigen Coronavirus seit drei Monaten gemeldet. In den vergangenen 24 Stunden seien keine weiteren Opfer der Pandemie gemeldet worden, sagte der Leiter des spanischen Koordinationszentrums für Gesundheitsnotfälle, Fernando Simón, am Montag bei einer Pressekonferenz in Madrid. Dies sei „sehr, sehr positiv“. Auch die Zahl der Neuinfektionen sei gefallen.

Simón betonte, dass in Spanien Ansteckungen mit dem Coronavirus mittlerweile sehr schnell festgestellt würden. Zugleich mahnte er zur Vorsicht und zum Verzicht auf große Menschenansammlungen.

In Spanien gab es am 13. Februar den ersten Corona-Toten, seit dem 3. März wurden in dem Land täglich neue Opfer gemeldet. Mit mittlerweile 27.127 Todesfällen und 239.638 Infektionen zählt Spanien zu den am schwersten von der Corona-Pandemie getroffenen Ländern weltweit. Die Regierung verhängte daher den Notstand und erließ am 14. März eine der strengsten Ausgangssperren weltweit.

Die Ausgangsbeschränkungen wurden inzwischen deutlich gelockert. Der spanische Regierungschef Pedro Sánchez will denn Notstand aber ein letztes Mal bis zum 21. Juni verlängern. Die nunmehr sechste Verlängerung soll am Mittwoch vom Parlament in Madrid beschlossen werden.

Russland startet Behandlung mit selbstentwickeltem Corona-Medikament

21.13 Uhr: Russland will schon bald mit dem Einsatz Corona-Medikaments beginnen, das selbst entwickelt wurde. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Hersteller des Mittels ist die russische ChemRar-Gruppe. Avifavir, so der Name des Medikaments basiert auf dem japanischen Medikament Avigan. Dort wurde es allerdings noch nicht für die Behandlung von Covid-19-Patienten zugelassen.

Russischen Angaben zufolge wurde die Wirksamkeit von Avifavir in klinischen Studien mit mehreren hundert Teilnehmern unter Beweis gestellt. Das Fieber der Patienten sei dabei deutlich zurückgegangen und die Behandlungszeit habe sich deutlich verkürzt.

Ab dem 11. Juni sollen Krankenhäuser die Möglichkeit haben, das Medikament zu verabreichen. Bis zu 60.000 Patienten sollen laut Kyrill Dimitriev, Leiter des russischen Staatsfonds RDIF, monatlich mit Avifavir behandelt werden können. Eine lange Testphase, wie sie bei neuen Medikamenten üblich ist, sei nicht notwendig gewesen, da das japanische Mittel Avigan seit seiner Registrierung 2014 bereits zahlreiche Tests durchlaufen habe, bevor es von russischen Spezialisten modifiziert wurde.

Dimitriev sprach gegenüber Reuters von Avifavir als „vielleicht vielversprechendstem Anti-Covid-19-Medikament der Welt“. Er deutete außerdem an, dass Russland bereit sei, die Modifikationen des Medikaments aus Japan zu teilen und es auch zu exportieren, wenn der Bedarf im Inland gedeckt ist.

TOP-NEWS: Coronavirus in Deutschland: Ein Bundesland erstmals seit 3 Monaten ohne Neu-Infektionen

19.31 Uhr: Die Gesamtzahl der bestätigten Corona-Infektionen in Deutschland stieg am Pfingstmontag auf 182.055. Das sind 290 mehr als noch am Sonntag. Insgesamt 8521 Menschen sind laut Zahlen der Landesgesundheits- und Sozialministerien bislang an den Folgen des Virus verstorben. In den vergangenen 24 Stunden kamen 16 Todesfälle hinzu. Sachsen-Anhalt und Bremen veröffentlichten am Montag keine neuen Daten zur Corona-Lage. In Mecklenburg-Vorpommern wurden zum wiederholten Mal und in Sachsen zum ersten Mal seit knapp drei Monaten keine neuen Corona-Infektionen registriert.

Die Zahl der Geheilten in Deutschland liegt laut Robert-Koch-Institut bei rund 165.900. Das sind 700 mehr als am Sonntag. Die Reproduktionszahl liegt zum dritten Mal in Serie über 1. Während sie am Vortag aber noch 1,04 betrug, stieg sie am Montag auf 1,20 an. Der sogenannte R-Wert gibt Auskunft darüber, wie viele Personen ein Infizierter im Schnitt ansteckt. Laut RKI reagiere er aber empfindlich auf „kurzfristige Änderungen der Fallzahlen“, zum Beispiel durch größere Ausbruchsgeschehen.

Zahl bestätigter Coronavirus-Fälle in Deutschland steigt auf 182.055, 8.521 Todesfälle

Sie finden hier die aktuell gemeldeten Zahlen der Gesundheitsministerien der Länder.

  • Baden-Württemberg: 34.769 (1.758 Todesfälle)
  • Bayern: 47.269 (2.468 Todesfälle)
  • Berlin: 6.838 (198 Todesfälle)
  • Brandenburg: 3.286 (170 Todesfälle)
  • Bremen: 1404 (41 Todesfälle)
  • Hamburg: 5.096 (225 Todesfälle)
  • Hessen: 10.047 (480 Todesfälle)
  • Mecklenburg-Vorpommern: 761 (20 Todesfälle)
  • Niedersachsen: 12.021 (597 Todesfälle)
  • Nordrhein-Westfalen: 38.027 (1.597 Todesfälle)
  • Rheinland-Pfalz: 6.699 (230 Todesfälle)
  • Saarland: 2.714 (165 Todesfälle)
  • Sachsen: 5.304 (210 Todesfälle)
  • Sachsen-Anhalt: 1704 (55 Todesfälle)
  • Schleswig-Holstein: 3.101 (145 Todesfälle)
  • Thüringen: 3015 (162 Todesfälle)

Gesamt (Stand 01.06., 19.29 Uhr): 182.055 (8521 Todesfälle)

Vortag (Stand 31.05., 19.43 Uhr): 181.765 (8505 Todesfälle)

Quelle zu Infizierten- und Todeszahlen: Landesgesundheits- und Sozialministerien.

Die Zahl der Geheilten liegt laut Robert-Koch-Institut in Deutschland bei rund 165.900.

Aktuell vom RKI gemeldete Reproduktionszahl: 1,20 (Stand 01.06.)

WHO will weiter mit den USA zusammenarbeiten

19.21 Uhr: Nach der Ankündigung des US-Austritts aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) will diese dennoch weiter mit den Vereinigten Staaten zusammenarbeiten. Die US-Mitgliedschaft in der UN-Unterorganisation sei in den vergangenen Jahrzehnten sehr wichtig gewesen, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Montag bei einer virtuellen Pressekonferenz in Genf. Trotz der Entscheidung von US-Präsident Donald Trump für den Austritt sei es „der Wunsch der WHO, dass diese Zusammenarbeit fortgesetzt wird“.

„Die Beiträge und die Großzügigkeit der US-Regierung und des amerikanischen Volkes zu Gunsten der Weltgesundheit während vieler Jahrzehnte waren immens und haben für die öffentliche Gesundheit in der Welt einen großen Unterschied gemacht“, hob Tedros hervor.

Trump hatte am Freitag den Bruch seines Landes mit der WHO verkündet. Da sie nicht die von ihm geforderten und „äußerst notwendigen“ Reformen umgesetzt habe, „werden wir unsere Beziehung zur Weltgesundheitsorganisation heute beenden“, sagte der US-Präsident. Im Streit um den Umgang mit der Corona-Pandemie hatte er bereits Mitte April die US-Zahlungen an die WHO eingestellt.

Trump wirft der UN-Unterorganisation seit Wochen „Missmanagement“ in der Corona-Krise sowie Einseitigkeit zugunsten Chinas vor, wo das neuartige Virus Ende 2019 erstmals bei Menschen festgestellt worden war. Bereits vor zwei Wochen hatte Trump mit einem dauerhaften Zahlungsstopp und dem Austritt aus der WHO gedroht und diese als „Marionette Chinas“ bezeichnet.

Zahlreiche Regelverstöße bei „Wasserdemo“ in Berlin: Initiatoren sehen Verantwortung nicht bei sich

18.32 Uhr: Nach der „Wasserdemo“ auf dem Berliner Landwehrkanal haben sich jetzt die Initiatoren, die sich „Rebellion der Träumer“ nennen, geäußert. In einem Facebook-Statement schreiben sie: „Wir haben gestern für unsere legitimen Interessen demonstriert und dabei bewusst die Aktionsform einer Wasserdemo gewählt, um das Ansteckungsrisiko so gut es geht zu minimieren.“ Die Existenzen vieler Künstlerinnen und Künstler seien akut bedroht, heißt es. Ziel der Veranstaltung sei gewesen, jenen Menschen Gehör zu verschaffen.

Zwar entschuldigen sich die Initiatoren in ihrem Statement für den „mehr als schlecht gewählten und symbolisch völlig unangemessenen Demo-Endpunkt vor einem Krankenhaus“. Jedoch weisen sie die Verantwortung für sämtliche Regelverstöße von sich. So heißt es in dem Statement: „Die Rebellion der Träumer hatte keine federführende Funktion in diesem Prozess inne.“ Auch habe man bereits vor Beginn der Veranstaltung  „explizit auf die Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen hingewiesen“.

Rund 1500 Menschen waren Sonntag zu der „Wasserdemo“ zusammengekommen. Die Polizei musste wegen diverser Verstöße einschreiten. Der Veranstalter habe die Versammlung „aufgrund der nicht eingehaltenen Abstände zueinander und von Beschwerden über zu laute Musik“ nach einem Gespräch mit der Polizei am frühen Abend beendet, hieß es im Polizeibericht.

Tausende feierten auf Sylt: Video zeigt Corona-Party am Kampener-Strandabschnitt

Corona-Hoffnungsträger Remdesivir enttäuscht in großer klinischer Studie

17.41 Uhr: In den USA ist das Anti-Virus-Medikament Remdesivir bereits via Schnellverfahren zugelassen worden. In einer klinischen Studie, die das herstellende Unternehmen Gilead durchgeführt hat, enttäuschte das Medikament aber.

In der Phase-Drei-Studie konnte bei einer fünftägigen Behandlung mit dem Medikament eine geringe Verbesserung gegenüber der Kontrollgruppe erzielt werden. Bei einer zehntägigen Behandlung stellte sich allerdings keine Verbesserung mehr ein.

Auch die Börse reagierte auf die auf die Bekanntgabe der Studienergebnissse deutlich. Die Aktie des Pharmaunternehmens Gilead fiel um 2,7 Prozent.

 

Weitere Meldungen zum Coronavirus aus diesem News-Ticker finden Sie auf der nächsten Seite.

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