Kempe rettet Club

Der 1. FC Nürnberg liefert am Freitagabend gegen den abstiegsgefährdeten Karlsruher SC eine erschreckend schwache Leistung ab. Nur dank zwei verwandelter Elfmeter gibt es schließlich noch ein Happy End.

Der Fußball-Zweitligist 1. FC Nürnberg hat am Freitagabend trotz einer teils erschreckend schwachen Leistung drei Punkte geholt. Zwei Elfmeter innerhalb von fünf Minuten bescherten den Franken ein 2:1 gegen den Karlsruher SC. Matchwinner war Tobias Kempe, der beide Strafstöße verwandelte (65./70. Minute) und damit das 0:1 durch Ylli Sallahi (23.) wettmachte. Während Karlsruhe im Abstiegskampf einen Rückschlag erlitt, konnte sich Michael Köllner über den zweiten Erfolg im zweiten Heimspiel als Interimstrainer des Club freuen.

Zufrieden konnte er aber nicht sein. Kaum Bewegung, viele Ballverluste im Mittelfeld, kein Ideen vor dem Tor – vor der Pause lief bei den Gastgebern nichts zusammen. Folgerichtig geriet der Club in Rückstand, die Karlsruher durften mit einem Sieg im Abstiegskampf liebäugeln. Sie überzeugten trotz zehn verletzter oder gesperrter Akteure. Nach dem Seitenwechsel wurde der Auftritt der Nürnberger kaum besser. Für das Happy End sorgten dann zwei Elfmeterpfiffe: Zunächst brachte Krebs im Strafraum Möhwald zu Fall, fünf Minuten später berührte Mehlem den Ball im Sechzehner mit der Hand. Kempe verwandelte zweimal mit einem flachen Schuss in die linke Ecke.

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