+++ Wirtschafts-News +++ – Alte Aktie der Deutschen Börse kommt wieder in den Dax

Alte Aktie der Deutschen Börse kommt wieder in den Dax

Freitag, 31. März 2017, 23.12 Uhr:  Nach der erneut gescheiterten Fusion zwischen der Deutschen Börse und der Londoner LSE wird ab Dienstag die alte Aktiengattung des Marktbetreibers aus Eschborn wieder im Dax vertreten sein.

Da das Tauschangebot für die Aktionäre aufgrund des Vetos der EU-Kommission erloschen ist, kommt es nun zur Rückabwicklung. Ab dem 4. April an werden daher wieder die ursprünglichen Deutsche-Börse-Papiere im Leitindex gelistet sein. Dies teilte die Deutsche Börse am späten Freitagabend mit.

Zum numehr dritten Mal seit dem Jahr 2000 war ein Zusammenschluss der beiden Marktbetreiber geplatzt. Als Grund für das aktuelle Scheitern gilt die Weigerung der London Stock Exchange im Februar, die Auflage der EU-Wettbewerbshüter zu erfüllen und ihren Mehrheitsanteil an der italienischen Anleihen-Handelsplattform MTS zu veräußern.

Dax geht mit Verlusten in Wochenende

18.00 Uhr: Spekulationen über eine mögliche frühere Zinsanhebung in der Eurozone und bröckelnde Gewinne an der Wall Street belasteten den Dax am Freitag. Nach einem freundlichen Verlauf drehte der deutsche Leitindex in die Verlustzone und beendete den Tag mit minus 0,13 Prozent auf 11.963,18 Punkte. Im Wochenverlauf bedeutet dies einen Abschlag von einem halben Prozent.

Der MDax  hielt sich am Freitag im Plus mit 0,17 Prozent auf 23.325,48 Punkte. Der Technologie-Index TecDax  gewann 0,96 Prozent auf 1968,02 Zähler und nähert sich damit der Marke von 2000 Punkten, die er zuletzt 2001 erreicht hatte.

Beste Dax -Werte waren die Bank-Aktien. Commerzbank  legte als Tagessieger sechs Prozent zu, die Papiere der Deutschen Bank  stiegen ebenfalls deutlich. Am Ende der Rangliste lagen Vonovia  und BMW .

Deutscher Handelsüberschuss steigt auf 18,5 Milliarden Euro

12.28 Uhr: Inmitten von Forderungen vor allem aus den USA nach einer ausgeglicheneren Handelsbilanz ist der deutsche Außenhandelsüberschuss weiter gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte, betrug der Überschuss im Januar kalender- und saisonbereinigt 18,5 Milliarden Euro. Das sind 0,2 Prozentpunkte mehr als im Dezember.

Ohne diese Bereinigungen wurde der Außenhandelsüberschuss im Januar mit 14,8 Milliarden Euro angegeben. Dies waren 1,6 Milliarden Euro mehr als im Januar 2016.

Insgesamt exportierte Deutschland im Januar laut Statistischem Bundesamt Waren im Wert von 98,9 Milliarden Euro. Die Importe betrugen 84,0 Milliarden Euro. Die Exporte lagen damit um 11,8 Prozent höher als im Januar 2016, bei den Importen betrug die Zunahme 11,7 Prozent.

Dax klettert klar über 12.000 Punkte-Marke

12.00 Uhr: Vor der Veröffentlichung neuester Daten vom US-Arbeitsmarkt ist der Dax am Freitag wieder deutlich über die Marke von 12 000 Punkten geklettert. Der deutsche Leitindex rückte gegen Mittag um 0,63 Prozent auf 12 054,34 Punkte vor. Auf Wochensicht dürfte der Dax damit doch noch in positivem Terrain landen. Im bisherigen Wochenverlauf hatte er die Marke von 12 000 Punkten bereits einige Male in Angriff genommen, ohne sie aber nachhaltig überwinden zu können.

Der Index der mittelgroßen Unternehmen MDax legte am Freitag um 0,53 Prozent auf 23 407,68 Punkte zu. Der Technologie-Index TecDax gewann 1,02 Prozent auf 1969,05 Punkte und nähert sich damit der Marke von 2000 Punkten, die er zuletzt im Jahr 2001 erreicht hatte.

Schlichtung zwischen Bahn und GDL verlief erfolgreich

11.00 Uhr: Die Schlichtung zwischen der Deutschen Bahn und der Lokführergewerkschaft GdL ist erfolgreich abgeschlossen worden. Bei der Deutschen Bahn wird es vorerst keine Streiks mehr geben. In monatelangen Tarifkonflikt mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer ist in der Schlichtung eine Einigung gelungen. Das teilten am Freitag in Berlin die beiden Schlichter mit, der frühere brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) und der thüringische Regierungschef Bodo Ramelow (Linke).

„Wir haben jetzt mehrere Jahre Tariffrieden bei der Deutschen Bahn“, sagte Ramelow. Die Schlichtung war zwei Mal verlängert worden. Gerungen wurde um eine Tarifeinigung über Einkommen und Freizeit für rund 35 000 Beschäftigte des Zugpersonals.

Arbeitskosten im Jahr 2016 um 2,5 Prozent gestiegen

Freitag, 10. März 2017, 08.56 Uhr: Die Arbeitskosten je geleistete Arbeitsstunde im Jahr 2016 sind in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr kalenderbereinigt um 2,5 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, erhöhten sich die Kosten für Bruttoverdienste dabei um 2,3 Prozent, die Lohnnebenkosten um 3,4 Prozent.

Im vierten Quartal 2016 sind die Arbeitskosten im Vergleich zum vierten Quartal 2015 kalenderbereinigt um 3 Prozent gestiegen. Dieser vergleichsweise hohe Wert beruht auf einem Rückgang der geleisteten Stunden im Vergleich zum Vorjahresquartal. Dadurch erhöhen sich insgesamt die Arbeitskosten je geleistete Stunde. Der Zuwachs zum Vorquartal lag saison- und kalenderbereinigt bei 1,5 Prozent.

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