In den USA ist die Zahl der Todesopfer nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität auf mehr als 4470 gestiegen. Insgesamt wurden in den USA bislang mehr als 203.600 Corona-Fälle gemeldet – mehr als in jedem anderen Land.
Der US-Ostküstenstaat New York mit der gleichnamigen Millionenmetropole hat sich zum Epizentrum der Coronavirus-Pandemie des Landes entwickelt – auch weil dort bislang deutlich mehr getestet wird als in den anderen Bundesstaaten.
Der Gouverneur von New York wandte sich mit einer eindringlichen Warnung an andere Regionen der USA. „Schaut heute auf uns und seht darin euer Morgen“, sagte Andrew Cuomo. Nach seinen Angaben stieg die Zahl der Toten auf 1941 nach 1550 am Vortag und die der bekannten Fälle auf 83.712 von 75.795.
Weltweit zählte die Johns-Hopkins-Universität am Mittwochabend mehr als 911.000 Infektionen. An den Folgen gestorben sind demnach mehr als 45.490 Menschen (Stand 20.30 Uhr). Experten gehen jedoch von einer hohen Dunkelziffer aus. Es gebe in kaum einem Land genügend Tests, um die Menschen flächendeckend zu untersuchen.
Im Ursprungsland des neuen Coronavirus, China, wurden bis Mittwochabend 82.361 Fälle gezählt. Die Infektionen ohne Symptome fließen in diese Gesamtzahl jedoch weiterhin nicht ein, sondern werden separat gezählt. 3316 Menschen in China starben an den Folgen der Erkrankung.
Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin hat die Zahl der in Deutschland mit dem Coronavirus infizierten Menschen am Mittwoch mit 67.366 angegeben – ein Plus von 5453 seit dem Vortag. Die Johns-Hopkins-Universität meldete am Mittwochabend mehr als 76.500 Infizierte und mehr als 850 Todesfälle. Das RKI, das nur die elektronisch übermittelten Zahlen aus den Bundesländern berücksichtigt und seine Aufstellung einmal täglich aktualisiert, registrierte bislang 732 Todesfälle.
Zum Vergleich: In der laufenden Grippesaison (Beginn 30. September 2019) sind erst 265 Menschen gestorben. Laut Grippe-Monitor der „Berliner Morgenpost“ gab es in dieser Zeit 165.036 bestätigte Grippe-Fälle.
In Großbritannien starben erstmals mehr als 500 Menschen an einem Tag infolge der Coronavirus-Pandemie. Das Gesundheitsministerium in London meldete am Mittwoch via Twitter 563 neue Todesfälle. Damit seien im Vereinigten Königreich mittlerweile 2352 Krankenhaus-Patienten gestorben, die positiv auf das neuartige Coronavirus getestet wurden. Die Zahl der nachgewiesenen Infektionen stieg um 4324 auf 29.474 Fälle, darunter Premierminister Boris Johnson.
In Spanien steigt die Zahl der Virus-Toten erneut sprunghaft von 8189 auf 9053 an. Binnen eines Tages seien auch deutlich mehr Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt worden, teilt das Gesundheitsministerium mit. Die Zahl sei von 94.417 am Dienstag auf jetzt 102.136 geklettert.
In Frankreich sind nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität Stand Mittwochabend mittlerweile rund 52.800 Personen infiziert, gut 3500 Menschen starben.
Das RKI wertet auch die Fallzahlen in den einzelnen Landkreisen und Kreisfreien Städten in Deutschland aus. Die meisten Infektionsfälle weist demnach (Stand: Mittwochmorgen) München (2653) auf, gefolgt von Hamburg mit 2311 Fällen. Verstorben sind bisher laut RKI in München vier Patienten, in Hamburg 14. Überdurchschnittlich betroffen sind neben dem Hotspot Heinsberg (Nordrhein-Westfalen, 1264 Infektionen) auch Köln (1246) und die Region Hannover (837). Die niedrigste Zahl mit bislang vier Infizierten weist laut RKI die Stadt Eisenach auf.
Die meisten Infektionen gemessen an der Einwohnerzahl gibt es inzwischen im Landkreis Tirschenreuth (Bayern) mit 501 Fällen bei 72.504 Einwohnern und 27 Toten. Hohe Zahlen meldet nach wie vor auch der Kreis Heinsberg (Nordrhein-Westfalen) mit 1264 Infektionen bei 254.322 Einwohnern und 35 verstorbenen Patienten. Stark betroffen ist auch der Hohenlohekreis (Baden-Württemberg) mit 454 Fällen bei 112.010 Einwohnern. Dort starben neun Menschen.
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