Der amerikanische Präsident Donald Trump bei einer Wahlveranstaltung Bild: Reuters
Das deutsch-amerikanische Verhältnis hat sich unter Donald Trump erheblich verschlechtert. Der amerikanische Präsident ist sich sicher, dass seine Niederlage nicht nur von China und Iran, sondern auch von Deutschland begrüßt werden würde.
Der amerikanische Präsident Donald Trump geht davon aus, dass ihn viele Länder bei den Wahlen am Dienstag verlieren sehen wollen – auch Deutschland. „China will mich loswerden. Der Iran will mich loswerden. Deutschland will mich loswerden“, sagte Trump am Samstag bei einem Wahlkampfauftritt in Reading im Bundesstaat Pennsylvania vor Anhängern.
Trump hat in den vergangenen vier Jahren seine Außenpolitik unter das Motto „America First“ (Amerika zuerst) gestellt und mehrfach traditionelle Verbündete in Europa bewusst vor den Kopf gestoßen. Insbesondere das deutsch-amerikanische Verhältnis hat sich während seiner Amtszeit deutlich verschlechtert.
Streit um Militärausgaben
Ein immer wiederkehrendes Streitthema waren die Militärausgaben Deutschlands, die aus Trumps Sicht zu niedrig sind. Als Konsequenz hat er den Abzug von rund einem Drittel der in Deutschland stationierten amerikanischen Soldaten angekündigt.
Bei der Wahl am kommenden Dienstag bewirbt sich Trump um eine zweite Amtszeit. Sein demokratischer Herausforderer Joe Biden bekennt sich zur multilateralen Zusammenarbeit. Er war unter Ex-Präsident Barack Obama acht Jahre lang Vizepräsident und ist somit ein bekanntes Gesicht für langjährige Verbündete und Partner der Vereinigten Staaten.
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