New York City: Bradley Cooper in U-Bahn mit Messer bedroht

Dass auch Hollywood-Stars nicht von Alltagsgewalt verschont werden, zeigt der Fall des US-Schauspielers Bradley Cooper (»A Star is Born«). In dem Podcast »Armchair Expert« mit Dax Shepard erzählte Cooper jetzt, wie er im Oktober 2019 am helllichten Tag in der New Yorker U-Bahn von einem Mann mit einem Messer bedroht wurde.

Er sei mit Kopfhörern unterwegs gewesen und habe keine Geräusche gehört, aber gesehen, wie der Mann die Waffe auf ihn gerichtet habe, berichtete Cooper. Die Klinge des Messers sei fünf bis sieben Zentimeter lang gewesen, der Griff aus Holz. »Ich habe sogar noch kurz gedacht: nettes Messer«, witzelte Cooper.

Das Ganze sei eine »ziemlich verrückte« Situation gewesen. »Ich erinnere mich an seine Augen und habe mich noch gewundert, wie jung sie waren«, so Cooper. Als er sein Handy aus der Tasche gezogen habe, sei der Angreifer weggerannt.

»Ich habe ein Foto von ihm gemacht. Dann habe ich ihn die Treppe hoch verfolgt. Er rannte die 7th Avenue entlang.« Es sei ihm gelungen, noch zwei weitere Fotos von dem Mann zu machen, dann habe er den Vorfall einem Polizisten gemeldet, der auf der Straße unterwegs war.

»Sind sie verletzt?«, habe der Polizist mehrfach gefragt. Da habe er verstanden, dass Gewaltopfer oft aufgrund des Schocks nicht bemerken, dass sie verwundet wurden. Er selbst sei aber unversehrt aus der Situation hervorgegangen.

Cooper ärgert sich im Nachhinein offenbar über seine Unachtsamkeit. »Ich war nicht auf der Hut«, sagte er im Podcast. »Mir ist klargeworden, dass es mir viel zu bequem gemacht habe in dieser Stadt.«

Der Tenor des Podcasts »Armchair Expert« ist legendär flapsig. Moderator Shepard stellt Cooper als »einen meiner besten Freunde« vor, als »gottverdammten Grammy-Gewinner«, einen »bad motherfucker«. Und machte kein Hehl daraus, dass dieser nur gekommen sei, um seinen neuen Film »Nightmare Alley« zu promoten.


Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*