Wetter in Deutschland – Erste Gewitterfront zieht in Richtung Osten – doch neue Unwetter im Westen schon in der Nacht

Achtung, Unwetterwarnung! Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor schwerem Gewitter mit Orkanböen, heftigem Starkregen und Hagel. Nachdem die Gewitterfront im äußersten Westen durchgezogen ist, gibt es nun noch Warnungen für Bayern und Baden-Württemberg. Es gilt Alarmstufe Rot in folgenden Kreisen und Städten im Deutschlands:

Bayern:

  • Kreis Miltenberg
  • Kreis und Stadt Aschaffenburg
  • Kreis Main-Spessart
  • Kreis und Stadt Würzburg
  • Kreis Kitzingen
  • Kreis und Stadt Schweinfurt
  • Kreis Bad Kissingen
  • Kreis Rhön-Grabfeld
  • Kreis Haßberge
  • Kreis und Stadt Bamberg
  • Kreis und Stadt Coburg
  • Kreis Neustadt an der Aisch
  • Kreis Erlangen-Höchstadt
  • Kreis Forchheim
  • Kreis Lichtenfels

Baden-Württemberg:

  • Rems-Murr-Kreis
  • Kreis und Stadt Heilbronn
  • Hohenlohekreis
  • Kreis Schwäbisch Hall
  • Ostalbkreis
  • Main-Tauber-Kreis

Von Westen ziehen Gewitter auf. Es kann orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten um 110 Stundenkilometer geben. Auch vor heftigem Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 25 und 40 Liter pro Quadratmeter in der Stunde sowie 2cm großen Hagelkörnern wird gewarnt. Die Warnung gilt aktuell bis 21 Uhr.

Die Gewitter bewegen sich in Richtung Osten, in der Nacht auf Freitag werden dann von Westen erneut schwere Unwetter erwartet.

Trotz umgestürzter Bäume und Beeinträchtigungen im Flug- und Bahnverkehr ist das Unwetter in Nordrhein-Westfalen weniger heftig ausgefallen als vorhergesagt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte vor unwetterartigen Entwicklungen mit Starkregen, schweren Sturmböen und Hagel gewarnt. Auch orkanartige Böen oder sogar Tornados waren möglich.

Die Gewitterfront erreichte NRW am Nachmittag über den Südwesten bei Aachen und zog dann über das Rheinland sowie das Münsterland und das Ruhrgebiet hinweg. Vielerorts verdunkelte sich schlagartig der Himmel. Es gab lokal heftige Regenfälle, Donner und Blitze. Später zog die Gewitter-Front weiter über Südwestfalen Richtung Ostwestfalen-Lippe.

Der Flughafen in Düsseldorf stellte aus Sicherheitsgründen am Nachmittag für rund 30 Minuten seinen Betrieb ein. In der Zeit hätten keine Maschinen landen oder starten können, teilte ein Flughafensprecher mit. Außerdem wurden die Flugzeuge in der Zeit nicht be- und entladen. Ab etwa 15.45 Uhr konnte der Betrieb aber wieder planmäßig laufen, hieß es.

Ein halbes Dutzend umgestürzter Bäume wurden am Niederrhein und im Münsterland gemeldet, Bahnstrecken waren blockiert. Zwischen Düsseldorf und Leverkusen stürzte ein Baum auf die Nord-Süd-Hauptstrecke. Dort sollte ein Teil der Strecke schnell wieder freigegeben werden, sagte ein Bahnsprecher. Die Störung der S-Bahn-Linie 6 zwischen Düsseldorf und Köln könne länger dauern.

Alle Informationen zur Unwetterlage finden Sie in unserem Ticker.

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