Der Stimmzettel für die Bundespräsidentenwahl wird heuer lang wie nie zuvor. Denn auch der „Waldviertler“-Schuhfabrikant Heinrich Staudinger hat die nötigen 6.000 Unterstützungserklärungen für die Kandidatur beisammen. Damit gibt es (so weit bisher bekannt) sechs Mitbewerber bei der Wiederkandidatur von Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Insgesamt sieben Kandidaten – es sind diesmal ausschließlich Männer – standen noch nie zur Wahl.
Staudinger hat, wie eine Sprecherin der APA berichtete, „wesentlich mehr als 6.000 Unterstützungserklärungen bekommen“. Das Team sei noch beim Zählen, die genaue Zahl werde man erst knapp vor der Abgabe bei der Wahlbehörde wissen. Der 69-jährige „Schuhrebell“ will die Themen Armut und Natur in den Mittelpunkt seines Wahlkampfes rücken – und als „Gewissen der Politik eine laute Stimme“ sein.
Die für Privatpersonen ohne Parteistruktur im Hintergrund doch recht hohe 6.000er-Hürde hat Staudinger dank seiner Bekanntheit geschafft – die der Gründer des „Waldviertler Schuh“-Unternehmens GEA mit seinem öffentlichen Konflikt mit der Finanzmarktaufsicht über die Crowdfunding-Finanzierung erlangte.
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