Nach Tropensturm: Mindestens zwei Tote in Peking

Heftige Regenfälle sorgten für Chaos in Peking.

Heftige Regenfälle sorgten für Chaos in Peking.

© APA/AFP/PEDRO PARDO

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Der Taifun „Doksuri“ löste in China heftige Überschwemmungen aus. Die Bilder aus dem Norden des Landes sind verheerend.

Heute, vor 15 Minuten

Sintflutartiger Regen im Gefolge des Tropensturms „Doksuri“ hat in der chinesischen Hauptstadt Peking am Montag für schwere Überschwemmungen gesorgt. Die Behörden gaben für einen Großteil der Vororte die höchste Alarmstufe wegen Überschwemmungen und Erdrutschen aus. Im Stadtteil Mentougou wurden zwei Leichen aus Flüssen geborgen. Bereits am Sonntag waren zehntausende Einwohner aus den besonders überschwemmungsgefährdeten Vierteln der Hauptstadt in Sicherheit gebracht worden.

Für weite Teile Nordchinas galt seit dem Wochenende die höchste Warnstufe wegen Starkregens. Sie wurde am Montag für den Großraum Peking und die Nachbarprovinz Hebei erneuert.

„Doksuri“ fegt seit Freitag über den Norden Chinas hinweg. Zwar verlor der ehemalige „Super-Taifun“ auf dem Weg von den Philippinen nach China an Kraft, dafür sorgt Starkregen in seinem Gefolge für heftige Turbulenzen. In Peking fielen nach Angaben des Wetterdiensts binnen 40 Stunden 170,9 Millimeter Regenwasser, so viel wie normalerweise während des ganzen Monats Juli.

Wegen des Starkregens und der Überschwemmungen wurden in der chinesischen Hauptstadt Zehntausende Personen aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht. Mehr als 31.000 Menschen seien von den Evakuierungsmaßnahmen betroffen, berichteten staatliche Medien am Montag. Auf beiden Flughäfen in Peking wurden in der Früh mehr als 180 Flüge gestrichen, Hunderte Flüge waren laut der Flugverfolgungs-App Flight Master verspätet. Während teils Rekordmengen an Regen fielen, steckten Züge über Nacht fest. Bahn-Mitarbeiter versorgten Reisende mit Lebensmitteln und Trinkwasser.

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Die starken Regenfälle setzten auch Teile der Provinz Shanxi unter Wasser. Bereits am Wochenende hatte der Taifun in der südlichen Provinz Fujian großflächige Überschwemmungen verursacht. Hunderttausende Menschen mussten deswegen ihre Häuser verlassen.

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