„Bruckners Affe“ von Karin Peschka: Ideen im Beobachtungstresor

 Dort laufen derzeit die Proben für das interaktive Theaterstück „Bruckners Affe“ auf Hochtouren. Der Text stammt von Karin Peschka, Joachim Rathke ist Regisseur, von Rudolf Jungwirth kommt die Komposition und Doris Happl verantwortet die Dramaturgie.

Für die Tochter von Wirtsleuten war „Bruckners Affe“ das erste Stück fürs Theater: „Mich fasziniert das, wenn der Text zum Leben erweckt wird.“

Raus aus der Armut

Was den Inhalt betrifft, habe sie den Anspruch, Anton Bruckner als jungen, innovativen Menschen zu zeigen. „Wir haben immer das Bild des alten Bruckners vor uns. Dabei ist seine Biografie spannend. Er hat sich aus absoluter Armut nach oben gekämpft.“

Zur eigenen Biografie sagt Peschka: „Die ist wesentlich mäandernder als die von Bruckner“. Lange arbeitete sie im Büro – „da ist es mir nicht gut gegangen“ – und Sozialarbeiterin, bevor sie ihre Leidenschaft hauptberuflich ausüben konnte.

„Ich bin ein zerstreuter Mensch, arbeite viel abends und nachts.“ Manchmal im Kaffeehaus, wobei: „Beizeiten spreche ich beim Schreiben laut mit. Das kommt im Kaffeehaus nicht so gut an.“

Sie sagt es wieder: „Ich bin mit Ideen gut versorgt.“ Deswegen sei die Ausarbeitung eines weiteren Theaterstücks denkbar. Zuerst kommen aber ein Erzählband und ein Roman dran.

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