Am Ende konnte nur die Austria aus Wien jubeln

Es war ein Duell zwischen zwei Austrias und Tabellennachbarn, und es ging vor allem darum, in welche Richtung der Tabelle man sich bewegen möchte. Beide benötigten die Punkte, um die Top 6 ins Visier zu nehmen. Die Austria aus Wien hatte das bessere Ende für sich mit dem 1:0, erzielt durch Joker Gruber.

Den Zuschauern wurde in der ersten Hälfte beste Unterhaltung wenngleich keine Tore geboten. Die Austria aus Wien dominierte, bewegte sich konstant und druckvoll auf das Tor der Klagenfurter Austria zu, hatte auch gute Möglichkeiten, die man aber nicht nützen könnte. Ein Schuss von Fitz verfehlte das lange Eck, einen Kopfball von ihm hielt Torhüter Spari sehenswert. Dazu scheiterten noch Malone per Kopf und Fischer zu Fuß.

Erst mit Fortdauer der Partie fingen sich die Klagenfurter und konnten in der Offensive erste Akzente setzen. Und mit etwas Glück wäre man sogar entgegen des Spielverlaufs in Führung gegangen, doch Binder scheiterte aus kurzer Distanz ebenso an Goalie Sahin-Radlinger wie Cvetko mit einem Schuss, der zu zentral ausfiel.

Der Aufreger vor der Pause war jedoch eine Schiedsrichterentscheidung. Einen Kopfball von Austrias Galvao fälschte Verteidiger Robatsch klar mit der Hand ab, doch der VAR sah in Gishamers Betrachtung der Situation keine gravierende Fehlentscheidung. Eine mehr als fragwürdige Auslegung.

Joker-Tor

Dafür lag der Unparteiische nach der Pause bei einer anderen Entscheidung absolut richtig. Ein Tor von Fitz wurde aberkannt, weil Assistgeber Malone zuvor ein Foul begangen hatte. Das Geschehen gestaltete sich fortan ausgeglichener, beide Austrias hofften auf den ersten Treffer im Spiel.

Es drohte das achte Remis im elften Aufeinandertreffen der beiden Austrias, ehe die Wiener dank Joker Andreas Gruber zuschlugen.

Einen Pass von Fitz nahm er sich mit der Brust mit und schloss sehenswert mit einem Volley ins lange Eck zum 1:0 ab (77.). Die Kärntner waren im Finish noch einmal alles nach vorne, für den Ausgleich reichte es nicht mehr. Die Wiener Austria liegt nun in den Top 6.

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