Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump klagt den Fernsehsender CBS wegen eines Anfang Oktober ausgestrahlten Interviews mit seiner demokratischen Konkurrentin Kamala Harris. Die Klage wurde gestern vor dem US-Bezirksgericht für den nördlichen Bezirk von Texas eingereicht.
In dem Schriftstück wird das Interview in der Nachrichtensendung „60 Minutes“ als irreführend bezeichnet. Laut Trumps Anwaltsteam strahlte CBS zwei verschiedene Antworten von Harris auf eine Frage zum Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen aus. In der Klage wird Schadenersatz von rund zehn Milliarden Dollar (etwa 9,2 Mrd. Euro) gefordert.
Trump drohte bereits, im Falle seiner Wiederwahl die Sendelizenz von CBS zu entziehen. CBS hatte mitgeteilt, dass Trump von seinem eigenen geplanten Interview mit „60 Minutes“ zurückgetreten sei.
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