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Selenskyj führt „ausgezeichnetes Telefonat“ mit Trump
02.58 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat mit Donald Trump nach dessen Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl nach eigenen Angaben ein „ausgezeichnetes Telefonat“ geführt. Die beiden seien sich darin einig, einen „engen Dialog“ zu führen und die Zusammenarbeit voranzutreiben, schrieb Selenskyj auf der Plattform X. „Die starke und unerschütterliche Führung der USA ist unerlässlich für die Welt und einen gerechten Frieden“, fügte Selenskyj hinzu. Selenskyj gehörte zu den Ersten, die Trump in der Wahlnacht gratulierten.
Die Ukraine ist im Abwehrkampf gegen die russischen Angreifer auf die Unterstützung der USA angewiesen. In Kiew gibt es Befürchtungen, dass Trump die Militärhilfen einstellen könnte und der Republikaner mit massiven Zugeständnissen an Kremlchef Wladimir Putin ein Ende des Krieges erreichen will.
Trump sichert sich auch den Sieg in Alaska
23.27 Uhr: Donald Trump hat sich bei der Präsidentschaftswahl in den USA auch den Bundesstaat Alaska mit drei Wahlleuten gesichert. Das meldete die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen am Tag nach der Wahl.
Alaska gilt als Bastion der Republikaner, auch wenn zuletzt eine Demokratin den einzigen Sitz des Bundesstaates im Repräsentantenhaus besetzte. Die drei Wahlleute des dünn besiedelten Staates am nordwestlichsten Zipfel der USA gingen schon 2020 mit einer deutlichen Mehrheit an Donald Trump.
Jetzt spricht Harris über die Wahlniederlage
22.27 Uhr: Wahlverliererin Kamala Harris hat sich jetzt an ihre Anhänger gewandt und ihre Niederlage auch öffentlich eingeräumt. „Ich habe mit dem gewählten Präsidenten Donald Trump telefoniert und ihm zum Sieg gratuliert“, sagte sie in Washington. Danach versprach sie: „Wir werden ihm und seinem Team helfen, eine friedliche Machtübergabe zu gewährleisten.“
„Während ich meine Niederlage eingestehen kann, werde ich den Kampf für die Zukunft Amerikas niemals aufgeben“, führte Harris aus. Ihre Worte wurden immer wieder begleitet von lautem Jubel.
Biden gratuliert Trump und will einen „reibungslosen Übergang“
21.07 Uhr: US-Präsident Joe Biden hat dem Republikaner Donald Trump zum Wahlsieg gratuliert und ihn ins Weiße Haus eingeladen. Biden habe seinem designierten Nachfolger telefonisch gratuliert, teilte das Weiße Haus mit. Biden habe dabei seinen Einsatz für einen „reibungslosen Übergang“ an der Staatsspitze zugesagt und betont, dass es wichtig sei,“das Land zusammenzuführen“. Es werde an einem „konkreten Termin“ für ein Treffen mit Trump im Weißen Haus gearbeitet.
Die Regierungszentrale teilte außerdem mit, dass Biden sich am Donnerstag an die Nation wenden wolle. Der 81 Jahre alte Demokrat habe auch mit seiner Vizepräsidentin Kamala Harris gesprochen. Dabei habe er der erfolglosen demokratischen Präsidentschaftskandidatin zu ihrem „historischen Wahlkampf“ gratuliert.
Harris gratuliert Trump am Telefon zum Sieg und gesteht Niederlage ein
19.45 Uhr: Wir haben den ganzen Tag darauf gewartet, nun ist es passiert. Nach CNN-Informationen hat Wahlverliererin Kamala Harris Trump am Telefon zum Sieg gratuliert und damit ihre Niederlage eingestanden.
Auch nach der Wahl-Entscheidung hagelt es weitere Rückschläge für die Demokraten
19.13 Uhr: Die Wahl ist längst entschieden – trotzdem hat die Auszählung weitere Rückschläge für Harris und die Demokraten parat. Donald Trump hat nun auch offiziell den Swing State Michigan für sich entschieden. Hier hatte er auch 2016 gewonnen, 2020 gegen Biden jedoch verloren. Damit hat Trump auch alle Staaten der sogenannten demokratischen „Blue Wall“ gewonnen, die er schon 2016 für sich entschied, 2020 aber wieder verloren hatte.
Mehrheit in beiden Kongresskammern für US-Republikaner zeichnet sich ab
18.52 Uhr: Donald Trump kann sich für die ersten beiden Jahre seiner zweiten Amtszeit als US-Präsident Hoffnung auf eine Mehrheit seiner Partei in beiden Kongresskammern machen. Parallel zu Trumps Sieg bei der Präsidentschaftswahl eroberten die Republikaner am Dienstag den Senat, in dem bislang die Demokraten eine knappe Mehrheit hatten. Zudem deuteten jüngste Hochrechnungen des Fachdiensts Cook Political Report auf eine republikanische Mehrheit auch im Repräsentantenhaus hin.
Die Mehrheitsverhältnisse im Kongress sind von großer Bedeutung, da von ihnen abhängt, wie groß Trumps Handlungsspielraum sein wird. Schon die künftige republikanische Mehrheit im Senat verschafft ihm große Vorteile, etwa bei der Besetzung von Regierungs- und Richterposten und bei der Verabschiedung von Gesetzen. So bedarf etwa die Besetzung von Kabinettsposten sowie die Ernennung von Botschaftern und Bundesrichtern der Zustimmung des Senats, ebenso wie alle Gesetzesvorhaben.
Sollten die Republikaner zudem ihre bisherige Mehrheit im Repräsentantenhaus verteidigen, würde Trump das Regieren noch leichter fallen. Die nächsten Kongresswahlen finden zur Mitte der Wahlperiode des Präsidenten statt, also im Herbst 2026.
Gegen 22.00 Uhr will Harris ein Statement abgeben
16.50 Uhr: Kamala Harris, die unterlegene demokratische Kandidatin bei der US-Präsidentschaftswahl, will sich noch heute zum Wahlausgang äußern. Sie plane voraussichtlich am Nachmittag (Ortszeit) einen Auftritt an ihrer ehemaligen Universität in der Hauptstadt Washington, teilte ihre Kampagne mit. Angegeben wurde ein Zeitrahmen zwischen 13.00 und 17.00 Uhr (19.00 bis 23.00 Uhr MEZ).
Ursprünglich wollte Harris bereits in der Wahlnacht auf einer Wahlparty auf dem Gelände der Howard University vor ihre Anhänger treten. Dies sagte sie jedoch ab, nachdem klar geworden war, dass der Republikaner Donald Trump sich in entscheidenden Bundesstaaten durchsetzen konnte.
Jetzt verkündet auch CNN Trumps Sieg bei der Präsidentschaftswahl
11.38 Uhr: Der Republikaner Donald Trump hat nach Erhebungen und Prognosen amerikanischer Medien die Präsidentschaftswahl in den USA gewonnen. Die Fernsehsender Fox News, CNN und NBC riefen ihn zum Sieger aus. Die Nachrichtenagentur AP zieht wenig später nach. Auch der Decision Desk hatte Trumps Sieg bereits vermeldet.
Harris sammelt weitere Staaten ein – doch die sind wohl ohne Bedeutung
09.00 Uhr: Unterdessen trudeln weiter erwartete Siege für Harris ein, die aber wohl bedeutungslos sind. Die Wahlleute aus Connecticut (7), New Hampshire (4), New Jersey (14) und Minnesota (10) gehen ebenso an die demokratische Kandidatin wie eine der Kongressbezirksstimmen aus Maine. Die zweite geht an Donald Trump, während die zwei Wahlleute aus der landesweiten Abstimmung noch nicht final vergeben sind.
Damit ergibt sich ein aktueller Stand von 267 Wahlleuten für Trump zu derzeit 224 für Harris. Der Decision Desk packt allerdings auch bereits Alaska (3, traditionell republikanisch) und Wisconsin (10, Swing State)) auf das Konto der Republikaner, die damit klar die Mehrheit der benötigen Wahlleute hätte.
Trump: „Werden Amerika wieder sicher, stark, wohlhabend, mächtig und frei machen“
8.50 Uhr: Trump: „Wo wir unserem Land wirklich helfen können, das werden wir tun. Wir werden unser Land besser machen als je zuvor. Ich sagte, dass mir viele Leute gesagt haben, dass Gott mein Leben aus einem bestimmten Grund verschont hat. Und dieser Grund bestand darin, unser Land zu retten und Amerika wieder zu Größe zu verhelfen. Und jetzt werden wir diese Mission gemeinsam erfüllen. Wir müssen diese Mission erfüllen. Die vor uns liegende Aufgabe wird nicht einfach sein, aber ich werde mein ganzes Können mitbringen“
„Nichts wird mich davon abhalten, mein Wort gegenüber euch, dem Volk, zu halten. Wir werden Amerika wieder sicher, stark, wohlhabend, mächtig und frei machen.“
„Es ist an der Zeit, die Spaltungen der letzten vier Jahre hinter uns zu lassen. Es ist Zeit, uns zu vereinen und wir werden es versuchen. Wir werden es versuchen, wir müssen es versuchen, und es wird passieren.“
„Wir müssen es in Ordnung bringen, denn gemeinsam können wir Amerika wirklich wieder für alle Amerikaner großartig machen.“
08.47 Uhr: „Wir werden den besten Job machen, in jeder Hinsicht“, verspricht Trump seinen Anhängern. „Wissen Sie, wir sind die Partei des gesunden Menschenverstandes. Wir wollen Grenzen haben, wir wollen Sicherheit haben. Wir wollen, dass alles gut und sicher ist. Wir wollen eine gute Bildung. Wir wollen eine starke. mächtiges Militär und im Idealfall müssen wir es nicht einsetzen“.
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