Bereits um 6 Uhr am Dienstagmorgen treten von der Eifel bis zum Schwarzwald Sturmböen auf. Die Windgeschwindigkeiten erreichen über den Bergen bis zu 80 km/h. Der Kern des Sturms zieht auf einer Linie von Köln bis nach Berlin und biegt dann weiter nach Norden ab.
Sturm zieht am Dienstag über Deutschland
Bis 12 Uhr erreicht der Sturm weite Teile der Mitte und des Südens von Deutschland. In diesen Regionen, die südlich einer Linie von Köln bis Berlin liegen, werden Sturmböen erwartet. In höheren Lagen kann es sogar zu orkanartigen Böen mit Geschwindigkeiten bis zu 110 km/h kommen. Im Flachland ist mit Sturmböen bis zu 80 km/h zu rechnen. Ab dieser Windstärke können bereits Bäume umgeworfen werden.
Von 12 bis 20 Uhr wird der Sturm seinen Höhepunkt erreichen. Die Windgeschwindigkeiten auf den Bergen können bis zu 120 km/h erreichen, und eine scharfe Kaltfront bewegt sich von der Mitte Deutschlands in den Süden. Diese Front bringt heftige Winde, Gewitter, Starkregen und orkanartige Böen, insbesondere südlich des Mains. Gegen Abend wird die Kaltfront an den Alpen nochmals intensiver.
Sturm schwächt sich am Dienstagabend ab
Zwischen 20 Uhr und Mitternacht lässt der Wind im Süden allmählich nach. Im Osten hingegen zieht der Sturm weiter Richtung Ostsee, sodass es auf einer Linie von Leipzig über Berlin bis Stralsund am Mittwochmorgen noch einmal zu schweren Sturmböen mit bis zu 100 km/h kommen kann. Am Mittwochvormittag wird der Sturm schließlich abziehen.
Es bleibt allerdings windig mit lokalen Sturmböen aufgrund der zu erwartenden Schauer.
Kurzzeitig Schnee – Bis zu 15 Zentimeter in den Alpen
Es kann vereinzelt zu Schneefällen kommen, allerdings wird der Schnee nur kurzzeitig liegenbleiben. Besonders im Norden kann es am Dienstag zu Schneefällen kommen, bevor der Schnee in Regen übergeht.
Im Süden wird auch weniger Schnee erwartet als zuerst angenommen. In den Alpen kann es in Staulagen zu Neuschnee von bis zu 15 Zentimetern kommen, allerdings erst ab einer Höhe von 800 Metern.
Am Mittwochmorgen besteht die größte Schneegefahr in den Alpen, dem Thüringer Wald und dem Erzgebirge. Hier kann es
Auf dem Brocken im Harz bleibt der Schnee liegen, ansonsten muss man lokal mit Schneeschauern rechnen. Diese Schneeschauer können bis Freitag anhalten, und ab Donnerstag könnte die Schneegefahr im Süden erneut ansteigen.
Verkehrsbehinderungen zu erwarten
Am Dienstag und Mittwoch ist mit Behinderungen im Schienen-, Straßen- und Flugverkehr zu rechnen. Dennoch wird der Sturm weniger intensiv als zunächst befürchtet. Achten Sie auf die Wetterwarnungen des DWD und vermeiden Sie Wälder.
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