Scholz fällt im Politiker-Ranking auf den letzten Platz – Grüne und AfD verlieren

Die SPD stellt zwar den Kanzler, doch im neuen Politiker-Ranking ist Olaf Scholz der nunmehr unbeliebteste aller Politiker. Dabei kann seine Partei in der Sonntagsfrage sogar zulegen. Das könnte an einem SPD-Politiker liegen, der meilenweit vor Scholz liegt.

Wer soll die SPD in den Bundestagswahlkampf führen? Geht es um die erneute Kandidatur von Olaf Scholz, sprechen die einen vom „Grummeln“ in der Partei (Bundestagsfraktionsvorsitzender Rolf Mützenich), die anderen stellen sich demonstrativ hinter den Kanzler – wie zum Beispiel Innenministerin Nancy Faeser.

Fragt man die Bevölkerung, scheint die Haltung eindeutig. Im neuen, von Insa erhobenen Politiker-Ranking rutscht Scholz erstmals auf den letzten Platz unter den 20 abgefragten deutschen Politikern.

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Mit 31,4 Punkten verliert der Kanzler im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt und liegt nun hinter Innenministerin Nancy Faeser (31,7 Punkte, SPD) und AfD-Chef Tino Chrupalla (31,9 Punkte). Verteidigungsminister Pistorius hingegen führt das Ranking mit 52,8 Punkten mit deutlichem Abstand an und liegt nunmehr mehr als 20 Punkte vor Scholz.

Hinter Pistorius platzieren sich gleich vier Unionspolitiker. Markus Söder (CSU), Hendrik Wüst (CDU), Friedrich Merz (CDU) und Boris Rhein (CDU) folgen auf den vorderen Rängen und zeigen die derzeitige Stärke der Union in der politischen Wahrnehmung.

Das Politiker-Ranking im Überblick

  1. Boris Pistorius (SPD)
  2. Markus Söder (CSU)
  3. Hendrik Wüst (CDU)
  4. Friedrich Merz (CDU)
  5. Boris Rhein (CDU)
  6. Lars Klingbeil (SPD)
  7. Cem Özdemir (Grüne)
  8. Sahra Wagenknecht (BSW)
  9. Carsten Linnemann (CDU)
  10. Wolfgang Kubicki (FDP)
  11. Matthias Miersch (SPD)
  12. Hubert Aiwanger (Freie Wähler)
  13. Franziska Brantner (Grüne)
  14. Robert Habeck (Grüne)
  15. Alice Weidel (AfD)
  16. Annalena Baerbock (Grüne)
  17. Christian Lindner (FDP)
  18. Tino Chrupalla (AfD)
  19. Nancy Faeser (SPD)
  20. Olaf Scholz (SPD)

Grüne und AfD verlieren leicht

Bei der Sonntagsfrage bleiben die Kräfteverhältnisse weitgehend stabil. Die Union verliert zwar einen halben Prozentpunkt, behauptet sich aber weiterhin mit 32 Prozent an der Spitze. Auch die Grünen verlieren leicht (-0,5) und landen bei elf Prozent. Die SPD gewinnt dagegen leicht hinzu (+0,5) und kommt auf 16 Prozent. Nach derzeitigen Umfragewerten wären nur Schwarz-Rot mit der SPD (16 Prozent) oder Schwarz-Grün (11 Prozent, -0,5) möglich.

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Die AfD verliert leicht (-0,5 Prozentpunkte) und erreicht 19 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht legt zu und kommt auf 7,5 Prozent (+0,5)

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Die FDP landet bei 4,5 Prozent und würde den Einzug in den Bundestag verpassen. Auch die Linke bleibt mit 3,5 Prozent unter der 5-Prozent-Hürde. Die sonstigen Parteien kommen auf 6,5 Prozent.

Die Umfragewerte im Überblick:

  • CDU/CSU: 32 Prozent (-0,5 Prozentpunkt)
  • AfD: 19 Prozent (-0,5)
  • SPD: 16 Prozent (+0,5)
  • Grüne: 11 Prozent (-0,5)
  • BSW: 7,5 Prozent (+0,5)
  • FDP: 4,5 Prozent (-0,5)
  • Linke: 3,5 Prozent (+/-0)
  • Sonstige: 6,5 Prozent (+1)

rct

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