IS-Ausreisende Maria G.: Außenministerium lässt Rückholung zu

Die Salzburgerin Maria G. kann nach mehr als 10 Jahren nach Österreich zurückkehren.

Die junge Frau hatte sich dem IS in Syrien angeschlossen. Doch seit Jahren sitzt sie mit ihren beiden kleinen Söhnen (6 und 8 Jahre) in einem kurdischen Gefangenenlager fest.

Seit Jahren bemühen sich die Eltern der Halleinerin darum, ihre Tochter und die Enkelkinder heimzuholen. Bisher legte sich Österreich in der Sache quer. Doch vor wenigen Wochen gab das Bundesverwaltungsgericht den Eltern recht. Österreich muss die junge Frau und die Kinder zurückholen. 

Auf Einspruch verzichtet

Nach mehreren Wochen steht nun fest: Das zuständige Außenministerium verzichtet auf einen Einspruch in der Sache. Maria G. und die Kinder können somit nach Hause geholt werden, berichtet die ZIB.

Bisher hatte man das nur den Kindern angeboten. Doch im Hinblick auf das Kindeswohl sei auch die Mutter, die freiwillig ausgereist war, nach Österreich zu bringen, urteilte das Gericht.

Wann mit einer Rückholung zu rechnen ist, ist aber noch offen.

Auf die mittlerweile 27-Jährige kommt in Österreich ein Gerichtsverfahren wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung zu.

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