Im engsten Kreis habe die Trauerfeier für Kremlkritiker Nawalny stattgefunden, berichtet ARD-Korrespondentin Ina Ruck. „In der Schlange vor der Kirche standen Tausende Menschen.“ Erstaunlicherweise habe die Polizei das zugelassen.
Im Moskauer Stadtviertel, in dem Alexej Nawalny zu Hause war, hat die Trauerfeier für ihn stattgefunden. „Im engsten Kreis“, wie ARD-Korrespondentin Ina Ruck schilderte. Nur Familienmitglieder seien offenbar zur Feier in der Kirche zugelassen worden.
„In der Schlange vor der Kirche standen Tausende Menschen, die sich eigentlich auch gern verabschiedet hätten.“ Erstaunlicherweise habe die Polizei das zugelassen. Denn viele Leute hatten Sorge, dass man hier festgenommen werden könnte. Überall seien Kameras aufgehängt worden. „Es war sehr viel Polizei da. Die hat sich aber sehr passiv verhalten.“ Sie habe die Menschen in der langen Schlange warten lassen.
Die Menge sei dann zum nahe gelegenen Friedhof gegangen, in der Hoffnung, dort teilnehmen zu können. Dort sei der Sarg inzwischen angekommen. „Die Familie steht offenbar am Grab.“ Die Anhänger Nawalnys werden aber offenbar nicht zum Sarg zugelassen.
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