Fredi Heiß war auch schon da. Einem der Helden aus der Meistermannschaft des TSV 1860 München von 1966 wurde im Impfzentrum in Unterschleißheim die Spritze gesetzt. Als Dankeschön hängt in Stefan Müllers Büro eine Autogrammkarte, die den jungen Löwenkicker zeigt. Während draußen am Eingang zur Impfstraße 1 an diesem Donnerstagnachmittag zwölf, dreizehn Leute stehen, um sich anzumelden und bald darauf geimpft zu werden, erzählt der Verwaltungsleiter der vom Bayerischen Roten Kreuz (BRK) betriebenen Impfstation, wie er und sein Team die Aufgabe ohne Beispiel bewältigen. „Dafür gibt es keine Blaupause“, sagt Müller. Er sei „ein Pragmatiker vor dem Herrn“.
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