Aktuelle Wetterlage im Ticker – Alarmstufe Rot in vier Bundesländern: DWD warnt vor schweren Unwettern

Aktuelle Wetterlage im Ticker: Alarmstufe Rot in vier Bundesländern: DWD warnt vor schweren Unwettern

Das Wetter in Deutschland: Am Donnerstagabend drohen in weiten Teilen Deutschlands schwere Unwetter. In insgesamt vier Bundesländern gilt derzeit Alarmstufe Rot. Verfolgen Sie alle wichtigen Wetter-Meldungen hier in unserem Ticker.

Erdrutsche, Hagel- und Blitzschäden in Südbayern

20.18 Uhr: Ein Unwetter mit Gewittern, Starkregen und Hagel ist am Donnerstagabend über den bayerischen Alpenraum hinweggezogen. In Kempten legte ein Blitzschlag das Stellwerk der Bahn still, auf der Strecke bis Kaufering standen Züge zeitweise. In Oberstdorf gingen Muren ab, mehrere Straßen wurden von Geröll und Wasser blockiert, Keller und Ställe liefen voll Wasser.

Im Landkreis Garmisch-Partenkirchen musste die Feuerwehr am Donnerstagabend zu 47 Einsätzen ausrücken. Hagelschlag habe Dachfenster zerstört, bei Aldi in Oberau sei Wasser eingetreten, sagte ein Sprecher der Integrierten Leitstelle Oberland. Die Bundesstraße 2 sei in Oberau kurzzeitig unpassierbar gewesen. Keller seien überflutet worden. Im Landkreis Bad Tölz habe es zwei Unwetter-Einsätze gegeben.

Alarmstufe Rot in vier Bundesländern: DWD warnt vor schweren Unwettern

 20.04 Uhr: Am Donnerstagabend drohen in weiten Teilen Deutschlands schwere Gewitter. In vier Bundesländern warnt der Deutsche Wetterdienst. In diesen Landkreisen gilt die Alarmstufe Rot:

Nordrhein-Westfalen

  • Kreis Steinfurt
  • Kreis Borken
  • Kreis Coesfeld
  • Stadt Münster
  • Kreis Warendorf
  • Kreis Kleve
  • Kreis Wesel
  • Kreis Recklinghausen
  • Kreis Unna
  • Stadt Hamm
  • Stadt Dortmund
  • Stadt Bochum
  • Stadt Herne
  • Stadt Gelsenkirchen
  • Stadt Bottrop
  • Stadt Duisburg
  • Stadt Oberhausen
  • Stadt Mülheim an der Ruhr
  • Stadt Essen
  • Kreis Mettmann
  • Ennepe-Ruhr-Kreis

Rheinland-Pfalz

  • Kreis Südwestpfalz und Stadt Pirmasens
  • Kreis Südliche Weinstraße
  • Stadt Landau in der Pfalz
  • Kreis Bad Dürkheim
  • Rhein-Pfalz-Kreis und Stadt Ludwigshafen

Baden-Württemberg

  • Ostalbkreis
  • Kreis Heidenheim

Bayern

  • Kreis und Stadt Ansbach
  • Kreis Donau-Ries
  • Kreis Dillingen a.d. Donau
  • Kreis Neu-Ulm
  • Kreis Günzburg
  • Kreis und Stadt Augsburg
  • Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen
  • Kreis Miesbach
  • Kreis und Stadt Rosenheim
  • Kreis Traunstein

Erste Landkreise rot: Wetterdienst warnt vor Gewittern im Osten

16.07 Uhr: Die Gewitterfront nimmt langsam Fahrt auf. Es gibt erste Warnungen des Deutschen Wetterdienstes vor schweren Gewittern mit Starkregen und Hagel. Betroffen sind folgende Landkreise:

  • Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge – westelbisches Bergland

  • Kreis Mittelsachsen – Bergland

  • Kreis Mittelsachsen – Tiefland

  • Kreis Ostprignitz-Ruppin

  • Kreis Prignitz

  • Kreis Mecklenburgische Seenplatte – West

  • Kreis Ludwigslust-Parchim – Ost

  • Kreis Rostock – Binnenland Süd

  • Kreis Rostock – Binnenland Nord

Die Warnungen gelten bis 17 Uhr.

Extreme Hitze und abends Unwetter-Potential – hier warnt der Deutsche Wetterdienst

13.02 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst warnt im Nordosten Deutschlands vor extremer Hitze. Das gilt für Berlin, Potsdam, so wie weite Teile von Mecklenburg-Vorpommern sowie vereinzelt Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Am Abend drohen zudem schwere Gewitter mit Unwetterpotential. Der DWD warnt ab 18 Uhr für weite Teile Bayerns sowie vereinzelt Baden-Württemberg und Sachsen vor Böen bis Orkanstärke 120 km/h und heftigem Starkregen und großem Hagel. Im Laufe der Nacht ziehen die Gewitter dann ostwärts ab.

Knallende Hitze zum Wochenstart – am Abend drohen „heftige Gewitter mit großem Hagel“

Montag, 27. Juni, 08.05 Uhr: Knallheiß starten weite Teile des Landes in die letzte Juni-Woche. Bis zu 36 Grad werden für den Montag im Osten Deutschlands erwartet, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Morgen vorhersagte. Nachmittags und abends dann „im Süden und Osten teils heftige Gewitter mit großem Hagel, Sturmböen bis schweren Sturmböen und Starkregen von 20 bis 40 Litern pro Quadratmeter in einer Stunde“, wie es in der DWD-Vorhersage heißt.

Im Norden und Westen sowie über der Mitte gibt es viele Wolken und anfangs noch teilweise kräftigen schauerartigen, teils auch gewittrigen Regen. Im Verlauf des Montags sind auch im Norden einzelne kräftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen möglich. Auffällig sind die große Temperaturunterschiede: Im Westen Deutschlands werden stellenweise nur knapp über 20 Grad erreicht.

In der Nacht zum Dienstag gibt es von der Ostsee bis an die Alpen anfangs teils kräftige Gewitter, später noch gebietsweise schauerartigen, teils gewittrigen Regen, auch Starkregen ist möglich.

“Am Dienstag in der Südhälfte viele Wolken und im Tagesverlauf erneut auflebende Schauer- und Gewittertätigkeit, örtlich Unwettergefahr. In der Nordhälfte teils sonnig, teils wolkig und meist trocken.“ Die Höchsttemperaturen liegen dann noch bei 22 bis 28 Grad.

Wetterdienst: Kein länger anhaltender Regen für Brandgebiet in Sicht

17.57 Uhr: Im Kampf gegen die Flammen in der Gohrischheide kann die Feuerwehr auf keine größere Entlastung durch Regen bauen. Zwar könne es in dieser Region am Freitagabend und tagsüber am Samstag vereinzelt Schauer geben, sagte Peter Zedler vom Deutschen Wetterdienst in Leipzig auf Anfrage. Vermutlich würden sie aber keine größeren Niederschlagsmengen bringen. Ein länger andauerndes Regengebiet sei nicht in Sicht. Das Feuer an der Grenze von Sachsen und Brandenburg war am Donnerstag ausgebrochen und wütet mittlerweile auf 450 Hektar.

Alarmstufe Rot in 20 Kreisen – Hier warnt der Wetterdienst vor schweren Unwettern

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt in mehreren Kreisen vor schweren Unwettern (Alarmstufe rot/zweithöchste Warnstufe). Betroffen sind demnach folgende Kreise:

Bayern (20)

  • Kreis und Stadt Rosenheim
  • Kreis Traunstein
  • Kreis Berchtesgadener Land
  • Kreis Altötting
  • Kreis Rottal-Inn
  • Kreis Neuburg-Schrobenhausen
  • Kreis Eichstätt
  • Kreis Donau-Ries
  • Kreis Weißenburg-Gunzenhausen
  • Kreis Roth
  • Kreis und Stadt Ansbach
  • Kreis und Stadt Fürth
  • Stadt Nürnberg
  • Kreis Nürnberger Land
  • Kreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim
  • Kreis Erlangen-Höchstadt
  • Stadt Erlangen
  • Kreis und Stadt Bamberg
  • Kreis Forchheim
  • Kreis und Stadt Bayreuth

Baden-Württemberg (3)

  • Kreis Ludwigsburg
  • Kreis Böblingen
  • Stadt Stuttgart

Der DWD warnt in den betroffenen Regionen vor schweren Gewittern mit heftigem Starkregen und Hagel. Die Warnung gilt vorerst bis 18 Uhr.

Feuerwehr: Brand in Gohrischheide auf 450 Hektar ausgedehnt

17.18 Uhr: Der Großbrand in der Gohrischheide an der Landesgrenze von Sachsen und Brandenburg hat sich am Freitag auf 450 Hektar ausgedehnt. Einen ähnlich großen Waldbrand habe es in der Gegend bislang nicht gegeben, sagte die Sprecherin der Feuerwehr Zeithain, Dorit Riedel. „Sowas hatten wir hier in den letzten Jahren noch nie.“

Auf sächsischer Seite seien rund 160 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk vor Ort, um das Feuer einzudämmen. Ein Löschhubschrauber der Bundeswehr unterstützte die Löscharbeiten aus der Luft. Es brannte ein Wald- und Heidegebiet.

Aus der Heide hätten sich die Einsatzkräfte allerdings am Nachmittag zurückgezogen. Es sei dort zu gefährlich geworden, sagte Riedel. Die Wege dort seien so schmal, dass nur ein Fahrzeug durchpasse. Wenn das Feuer dann von vorne komme, könnte der Rückzug zu gefährlich werden. Priorität habe es derzeit, den Ort Nieska vor den Flammen zu schützen.

Alarmstufe Rot in sieben Kreisen: Hier drohen jetzt schwere Unwetter

16.19 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst warnt vor schweren Unwettern in sieben bayerischen Landkreisen. Betroffen sind demnach die Kreise Traunstein, Rosenheim, Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Weißenburg-Gunzenhausen, Donau-Ries und Dillingen an der Donau. Der Deutsche Wetterdienst warnt dort vor schwerem Gewitter mit heftigem Starkregen und Hagel. Es seien Niederschlagsmengen von bis zu 40 Litern pro Quadratmeter sowie Sturmböen mit bis zu 100 Kilometer pro Stunde möglich.

In zahlreichen weiteren Kreisen warnt der Wetterdienst zudem vor schweren Gewittern. Betroffen sind weite Teile Bayerns, Baden-Württembergs Thüringens, Schleswig-Holsteins sowie von Rheinland-Pfalz sowie vereinzelt Kreise in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg.

Waldbrand in Sachsen: Altes Militärgelände brennt, Wind treibt Flammen auf Dorf zu

14.51 Uhr: In der Gohrischheide (Sachsen) an der Landesgrenze zu Brandenburg ist ein munitionsbelastetes Waldstück in Brand geraten. Die Löscharbeiten würden sich wahrscheinlich noch eine Weile hinziehen, sagte ein Sprecher der Rettungsleitstelle Dresden am Freitag. Das Feuer war am Donnerstag ausgebrochen. Zwischenzeitlich sei der Brand unter Kontrolle gewesen, doch dann habe der Wind die Flammen wieder angefacht. Das Areal sei früher militärisch genutzt worden.

Am Freitagnachmittag breitete sich das Feuer über die Landesgrenze nach Brandenburg aus. Angefacht durch starke Winde aus Süden liefen die Flammen auf das Dorf Neuburxdorf (Elbe-Elster) zu, sagte ein Sprecher der Rettungsleitstelle Lausitz. „Da steht jetzt ein Getreidefeld in Flammen“, berichtete er. Die Feuerwehr sei dort mit rund 100 Kräften im Einsatz.

Schauer, Gewitter, Sonenschein: Welches Wetter Sie am Wochenende erwartet

13.33 Uhr: Das Wetter am Wochenende bringt eine Mischung aus teils kräftigen Gewittern, Schauern und Sonnenschein. Es drohen mancherorts auch Unwetter. „Aktuell liegt Deutschland zwischen einem umfangreichen Tief Namens ‚Rebecca‘ bei den Britischen Inseln und dem Hoch ‚Frido‘ über Osteuropa. Dabei gelangt von Süden her feuchtwarme Luft zu uns, die häufig für Schauer und Gewitter sorgt“, erläuterte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach am Freitag. Diese Wetterlage halte auch in den kommenden Tagen an.

Während es am Freitag in großen Teilen Deutschlands häufig regnen und gewittern kann und lokal auch Unwetter durch Starkregen und Hagel möglich sind, soll es östlich der Elbe zunächst noch trocken, sonnig und heiß bleiben – „am Samstag ist es denn umgekehrt“, so der DWD.

In der Nacht zum Samstag kann es noch vor allem im Südosten und an den Alpen donnern und blitzen, durch Starkregen drohen auch Unwetter. Tagsüber seien bevorzugt im Norden und Osten einzelne Schauer oder Gewitter mit Starkregen-Gefahr in Sicht. Ansonsten werde es heiter bis wolkig mit längerem Sonnenschein und geringer Schauer- und Gewitterneigung. Das Thermometer steigt auf bis zu 29 Grad.

In der Nacht zum Sonntag kommen im Westen und Nordwesten neue Regenfälle und Gewitter auf, die auch tagsüber zu erwarten sind. Es wird bis maximal 29 Grad warm. Im Nordosten und Osten kann es vereinzelt regnen, blitzen und donnern, sonst scheint oft die Sonne oder es ist locker bewölkt bei bis zu 34 Grad.

Am Montag setzt den Meteorologen zufolge im Westen und Nordwesten eine Wetterberuhigung ein – im Süden und Osten muss dagegen mit teils unwetterartigen Gewittern gerechnet werden.

Waldbrand in Rheinsberg unter Kontrolle – Glutnester bei Beelitz

Freitag, 24. Juni, 03.53 Uhr: Der Waldbrand bei Rheinsberg im Landkreis Ostprignitz-Ruppin scheint unter Kontrolle zu sein. Die Feuerwehr teilte am frühen Freitagmorgen mit, die Lage habe sich gegen Mitternacht deutlich entspannt, es sei nun eine Sicherheitswache im Einsatz. Einzelne Reste müssten noch gelöscht werden.

Die bei Beelitz (Kreis Potsdam-Mittelmark) im Waldboden versteckten Glutnester seien teilweise wieder aufgeflammt, hieß es weiter. Die Feuerwehr sei deswegen wieder um kurz vor ein Uhr morgens ausgerückt. Einzelne, über die Waldfläche verteilte Stellen seien betroffen gewesen.

Mehr Informationen zur Wetter-Lage finden Sie  auf den nächsten Seiten.

 

Heftiges Unwetter zieht über Bayern – Autoscheiben gehen zu Bruch

cho/lro/fwe/sh/mos/lho/fwe/mit Agenturmaterial

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