+++ Gute Nachrichten +++ – Indisches Dorf pflanzt für jedes neugeborene Mädchen 111 Bäume

Aktualisiert am Freitag, 08.11.2019, 09:51

Verbrechen, Streit und Katastrophen: Die Nachrichtenwelt konzentriert sich naturgemäß stark auf negative Ereignisse. In diesem News-Ticker setzen wir ein Gegengewicht – mit großen und kleinen Geschichten über Glück, Gelingen und Entwicklungen, die Hoffnung machen.

Freitag, 8. November, 9.51 Uhr: Jedes Mal, wenn ein Mädchen geboren wird, pflanzen die Bewohner eines Dorfes in Indien 111 Bäume. Das berichtet die Storytellingfirma „Great Big Story„. Die Geburt von Mädchen ist wie in anderen asiatischen Ländern auch in Indien oft negativ behaftet. Durch das Mitgift-System werden weibliche Nachfahren dort immer noch als finanzielle Bürde angesehen. Dieses Denken versucht das Dorf Piplantri in Indien seit Jahren zu bekämpfen. So pflanzen die Einwohner 111 Obstbäume, wenn ein Mädchen das Licht der Welt erblickt. Mit der Aktion schafft das Dorf nicht nur die Diskriminierung gegen Mädchen ab, sondern hilft zudem auch der Umwelt.

Doch damit nicht genug: Zur Geburt sammeln die Einwohner des Dorfes umgerechnet 430 Euro, um die Familie des Mädchens finanziell zu unterstützen. Wollen die Eltern des neugeborenen Mädchens das Geld annehmen, müssen sie einen Eid unterschreiben. Damit versichern sie, dass ihre Tochter nicht heiraten wird, bevor sie das Alter von 18 Jahren erreicht hat und dass sie Schulausbildung erhalten wird.

Das damalige Dorf-Oberhaupt Shyam Sundar Palawal startete die Aktion im Jahr 2006, um den Tod seiner Tochter Kiran zu würdigen. Seither kamen jährlich 60 bis 65 Mädchen zur Welt- Piplantri hat in den letzten 13 Jahren also 350.000 Bäume gepflanzt.

EU verteilt 20.000 kostenlose Reisetickets an 18-Jährige

17.49 Uhr: Die EU hat eine neue Vergaberunde von 20.000 kostenlosen Reisetickets für 18-Jährige angekündigt. Von April bis Oktober können die jungen Erwachsenen dann bis zu 30 Tage lang durch Europa touren, wie die EU-Kommission am Donnerstag mitteilte. Bis zum 28. November sollen Interessierte sich demnach über die Website des Europäischen Jugendportals bewerben. 

Bezahlt werden in der Regel Zugreisen, aber auch Reisen mit Bussen und Fähren. Die Kosten für Flugtickets können in Ausnahmefällen übernommen werden, „damit auch junge Menschen, die in abgelegenen Gebieten oder auf Inseln leben, teilnehmen können“. Für Unterkunft und Verpflegung müssen die Teilnehmer selbst aufkommen.

Voraussetzung für die Gratis-Tickets ist, dass die Bewerber am 31. Dezember diesen Jahres 18 Jahre alt sind. Sie können einzeln oder in kleinen Gruppen reisen und sich so „über das kulturelle Erbe informieren und gleichzeitig ihre eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten entwickeln“.

2017 und 2018 hatten im Rahmen des Projekts „DiscoverEU“ laut Kommission 50.000 junge Menschen die Gelegenheit, durch Europa zu reisen. 275.000 hatten sich demnach beworben. Das Budget für 2020 gab die Behörde mit 25 Millionen Euro an.

Mexikaner reist durch das ganze Land, um kranke Hunde zu retten

15.16 Uhr: Edgardo „Perros“ Juarez reist durch ganz Mexiko, um kranke und verletzte Hunde zu retten – 500 Vierbeiner verdanken ihm bereits ihr Überleben. Mithilfe eines Transportkarrens schiebt Juarez dutzende Hunde durch das lateinamerikanische Land. „Auf seinem Karren waren Hunde, hinter ihm waren Hunde, vor ihm und neben ihm“, schrieb der Fotograf Stuart Williams auf seiner Facebook-Seite. Williams entdeckte den Mexikaner auf einer Landstraße im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca.

Weil ihn die Geschichte so berührte, drehte er eine Dokumentation über den Hunderetter. „Ich wurde inspiriert von Menschen, die sich für Tierrechte einsetzen“, erklärte Juarez in dem Film. „Eines Tages hatte ich eine Vision“, sagte er weiter. Also sei er losgezogen und habe sich gesagt: „Ich will reisen und dabei Hunde retten“. Seinen Traum machte er wahr. Juarez startete seine Reise in Bucerias an der Pazifikküste und wird in einigen Monaten genau dort wieder ankommen – nachdem er ganz Mexiko umreist und hunderte Hunde gerettet hat.

Hausbewohner finden Eulen im Kamin – Feuerwehr rettet die Tiere

Donnerstag, 7. November, 9.11 Uhr: In zwei Wohnungen in Dortmund und Goch haben die Bewohner in ihren Kaminen eine Eule entdeckt. In beiden Fällen waren sie durch Kratzgeräusche auf die Tiere aufmerksam geworden. Die örtlichen Feuerwehren retteten die Tiere. Die Eule in Goch sei nach dem Einsatz am Dienstagabend in eine Tierklinik gebracht worden, berichtete die Feuerwehr am Mittwoch. Die Eule in Dortmund konnte nach ihrer Rettung unverletzt davonfliegen.

Zwei Jugendliche retten Rentner nach bösem Sturz aus Fluss

23.10 Uhr: Zwei Jugendliche haben einen 85-jährigen Mann in Grimmen in Mecklenburg-Vorpommern aus dem Fluss Trebel gerettet. Der Senior sei auf einer regennassen Treppe ausgerutscht und in den Fluss gestürzt, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Der Mann schlug den Angaben zufolge mit dem Kopf auf Beton auf, zog sich eine Platzwunde zu und rutschte vollständig ins Wasser. Die 16-Jährigen hatten den Sturz am Dienstag beobachtet, alarmierten den Notruf und retteten den 85-Jährigen aus dem Wasser. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte kümmerten sie sich um den Mann, der dann in ein Krankenhaus kam.

„Die beiden Jugendlichen handelten bemerkenswert“, betonte die Polizeiinspektion Stralsund. Ihr couragiertes Verhalten, als ein Mensch dringend Hilfe benötigte, sei beispielgebend. „Durch ihr entschlossenes Einschreiten haben sie womöglich Schlimmeres verhindert“, hieß es.

Wal-Erfolg: Zahl der Buckelwale im Südwestatlantik historisch hoch

Mittwoch, 6. November, 12.13 Uhr: 25.000 – so viele Buckelwale soll es einer aktuellen Studie der University of Washington zufolge momentan im Südwestatlantik geben. Damit ist die Population der noch vor Jahren vom Aussterben bedrohten Art auf ein historisches Hoch gewachsen. So viele Wale wie heute soll es zuletzt vor dem Beginn des industriellen Walfangs gegeben haben. Laut den Wissenschaftlern um Alexandre N. Zerbini ist der Bestand der Buckelwale in der untersuchten Region von 27.000 im Jahre 1830 auf nur noch 450 in den 1950er Jahren geschrumpft. Internationale Schutzabkommen hätten zu einer starken Erholung der Art beigetragen, so die Forscher.

 

Bis ins Jahr 2016 standen die Buckelwale auf der Liste der vom Aussterben bedrohten Tiere. Die Autoren der Studie schätzen, dass weltweit insgesamt mehr als 300.000 Exemplare getötet worden sind. Durch umfassenden Schutz konnte sich die Art jedoch stark erholen. „Der Bestand stimmt sehr viel zuversichtlicher als bislang gedacht“, fassen die Forscher die Ergebnisse ihrer Untersuchung zusammen.

Buckelwale werden nach Angaben der Umweltschutzorganisation WWF im Schnitt bis zu 13 Meter groß und wiegen rund 30 Tonnen. Bekannt sind die Wale für spektakuläre Sprünge oberhalb der Wasseroberfläche. Weltweit kommt die Art in allen polaren und tropischen Meeren vor. Ihr Gesamtbestand wird auf 80.000 geschätzt.

Tierschützer freuen sich: Die Queen trägt nur noch unechten Pelz

16.49 Uhr: Die Queen legt den Pelz ab – zumindest den von echten Tieren. Königin Elizabeth II. trägt seit diesem Jahr nur noch unechten Pelz, wie ihre Schneiderin Angela Kelly in ihrem neuen Buch verrät. „Falls Ihre Majestät bei besonders kaltem Wetter eine Veranstaltung besuchen muss, wird seit 2019 falscher Pelz genutzt, um dafür zu sorgen, dass sie es warm hat“, schreibt die Queen-Vertraute in „The Other Side of the Coin: The Queen, the Dresser and the Wardrobe“.

Tierschützer begrüßten den königlichen Garderobenwechsel. Unklar war allerdings, ob davon auch der königliche Hermelinmantel betroffen ist, den die Königin traditionell anlässlich der Parlamentseröffnung trägt. Großbritannien solle sich an der Queen ein Beispiel nehmen und den Pelzhandel komplett verbieten, forderte Claire Bass von der Organisation Humane Society International. Das britische Königshaus war wiederholt in die Kritik geraten, weil Mitglieder und besonders die Queen echte Pelze trugen.

Chef-Schneiderin Kelly verrät auch noch andere Details aus dem Innenleben von Buckingham Palace. So lege die Queen ihr Make-up selbst auf, erhalte Modetipps von ihrem Gemahl, Prinz Philip, und besuche jeden Sonntag den Gottesdienst – unabhängig von ihrem Terminkalender und ihrem Aufenthaltsort im Land. Medienberichten zufolge hat die Königin das Buch abgesegnet. Der Buckingham Palace reagierte zunächst nicht auf die Bitte nach einer Stellungnahme.

Land im Glück: So happy waren die Deutschen zuletzt vor 30 Jahren

Dienstag, 5. November, 10.17 Uhr: Laut einer Studie sind die Deutschen so glücklich wie zuletzt 1989. Das Lebensglück liegt auf einer Skala von 0 bis 10 bei 7,14 Punkten, wie es in der am Dienstag in Berlin vorgestellten Studie „Glücksatlas“ heißt. Im vergangenen Jahr betrug der Wert demnach 7,05.

30 Jahre nach dem Fall der Mauer sei das ostdeutsche Glücksniveau sogar um 0,11 Punkte auf das Allzeithoch von 7,0 Punkten gestiegen, den höchsten Wert seit der friedlichen Revolution. Der Glücksabstand zwischen West- und Ostdeutschland verringerte sich weiter auf aktuell 0,17 Punkte.

 

Am glücklichsten seien die Menschen in Schleswig-Holstein (7,44 Punkte). Platz zwei belegt erstmals Hessen (7,31). Hamburg (7,27) verliert danach einen Rang und landet auf Platz drei, dicht gefolgt von Franken, das minimal zulegen konnte (7,27). Das Mittelfeld bilden laut „Glücksatlas“ westdeutsche Regionen, mit geringem Abstand voneinander. Bayern-Süd, das von 7,22 auf 7,26 Punkte zulegte, belegt aktuell Platz fünf. Bemerkenswert ist die schwache Platzierung von Niedersachsen/Nordsee, das auf 7,18 Punkte kommt und auf Rang elf (zuvor Rang neun) absteigt. Wie im vergangenen Jahr ist Brandenburg mit 6,76 Punkten das Schlusslicht unter den deutschen Regionen.

Der „Glücksatlas“ wurde bereits zum neunten Mal von der Deutschen Post erstellt. Die Daten stammen den Angaben zufolge aus dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP), einer repräsentativen Befragung von Privathaushalten, sowie einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach.

Notruf aus dem Saarland rettet 17 Menschen vor der türkischen Küste

22.05 Uhr: Ein Notruf aus dem Saarland hat eine Seenotrettung vor der türkischen Küste in Gang gesetzt und so 17 Menschen das Leben gerettet. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte, hatte eine im Saarland lebende Syrerin am Sonntag der Polizei gemeldet, dass ihre Cousine auf einem Flüchtlingsboot nähe Bodrum in Seenot geraten sei. Der Motor des Bootes sei bei starkem Wellengang ausgefallen.

Verständigt wurden die Bundespolizei, das Bundeskriminalamt sowie die Seenotleitung in Bremen. Ein Boot der alarmierten türkischen Küstenwache rettete schließlich die Menschen, die mutmaßlich nach Griechenland wollten.

Dachgeschoss brennt: 13-Jährige rettet zwei Menschen mit waghalsiger Aktion

Montag, 4. November, 8.37 Uhr: Es war mitten in den Sommerferien 2018 und Zoe sollte eigentlich zum Französisch-Kurs gehen. Morgens saß die damals 13-Jährige in der Küche beim Frühstück, ihre Mutter war unterwegs. Da hörte sie Geschrei von der Rückseite des Wohnhauses mitten in Krefeld. Das Dachgeschoss des Nachbarhauses brannte lichterloh, eine Frau und ihr sechsjähriger Sohn hingen mit den Beinen schon aus dem Fenster.

Zoe eilte auf die Terrasse der dreigeschossigen Wohnung, stellte sich auf einen Stuhl und zog Mutter und Kind über die ein Meter breite Lücke herüber. Dafür wird die mutige Gymnasiastin am Mittwoch in Köln von Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) mit der Rettungsmedaille des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet.

„Ich wundere mich manchmal heute noch, wie ich das geschafft habe. Denn der Junge war ziemlich schwer und konnte nicht so richtig mithelfen. Bei der Frau ging es leichter“, erinnerte sich Zoe am Samstag an die dramatische Situation. Erst zwei, drei Tage später habe sie begriffen, was da eigentlich abgelaufen war, sagt das Mädchen. „Ich hielt mich selbst gar nicht für so stark.“

 

„Für Zoe war das selbstverständlich“, sagt ihre Mutter Clarissa Karg. „Ich weiß nicht, ob ich als Erwachsene so gehandelt hätte.“ In der Wohnung habe Zoe der geretteten Syrerin sogar noch ein Tuch aus dem Schrank geholt und ihr etwas zu trinken angeboten. Geistesgegenwärtig sei sie dann mit der jungen Frau und ihrem Kind – Flüchtlingen aus Syrien – aus der elterlichen Wohnung geeilt. Denn auch dort breitete sich bereits lebensgefährliches Rauchgas aus.

Die Lage an jenem August-Morgen war dramatisch: Als die Feuerwehr eintraf, stand das Dachgeschoss des Nachbarhauses der Kargs bereits in Flammen. Über Drehleitern wurden weitere Bewohner gerettet. Zwei Männer waren vor der großen Hitze ebenfalls auf das Dach geflüchtet. Mit Atemschutz löschten Feuerwehrtrupps die Flammen. 40 Feuerwehrleute, Notärzte und Rettungswagen waren im Einsatz.

Die Familie Karg hatte Glück, dass das Feuer nicht auf ihre holzverkleidete Wohnung übergriff. Dennoch bot sich nach den Löscharbeiten auch in ihrem Zuhause ein chaotisches Bild. Monatelang dauerten die Sanierungsarbeiten. Inzwischen sei alles wieder „tip top“, sagt Clarissa Karg. Tochter Zoe wurde nach ihrer Rettungstat von Freunden und Mitschülern eine Zeitlang „Feuermädchen“ genannt. „Die waren wohl stolz auf mich. Aber helfen ist mir immer schon leicht gefallen.“

So unterstützte sie in der Grundschule ein Mädchen, das von anderen gemobbt wurde – und zog so die Hänseleien auf sich selbst. „Ich wusste aber, ich kann das besser ertragen als sie, weil ich mich nicht von anderen ärgern lasse.“ Lange danach noch waren die beiden Mädchen befreundet. Ihre Hilfsbereitschaft will Zoe nun auch bei Unicef einsetzen und in der Krefelder Arbeitsgruppe mitmachen.

Mit der Rettungsmedaille wurden in NRW bisher fast 1300 Menschen ausgezeichnet. „Wir alle können froh sein, dass es Menschen wie Sie gibt“, hatte Laschet bei der Auszeichnung vergangenes Jahr gesagt. Er bezeichnete die Retter als „echte Heldinnen und Helden“.

Zoo Berlin: Panda-Zwillinge kuscheln zum ersten Mal miteinander

20.31 Uhr: Sie gleichen sich (fast) wie ein Ei dem anderen: Die Berliner Panda-Zwillinge haben sich zum ersten Mal aus der Nähe beschnuppert. Auf Fotos, die der Hauptstadt-Zoo am Freitag veröffentlichte, sind die beiden kuschelnd Kopf an Kopf zu sehen. Erst seit kurzem hat das schwarz-weiße Geschwisterpärchen ein größeres Bettchen – statt Brutkasten. Zuvor war immer eines der Jungtiere dort gewärmt worden, während das andere sich bei Bärenmama Meng Meng (8) aufhielt.

Ein Austausch der Jungtiere ist auch weiterhin nötig, weil Große Pandas in der Regel nur die Energie haben, um ein einzelnes Jungtier aufzuziehen. Einen Zwilling würde eine Pandamutter in der Natur nicht mitversorgen, sagte eine Zoo-Sprecherin. Ungefähr alle zwei Stunden würden die Jungen deshalb getauscht. Wie oft sich die beiden Kleinen einander nun zu sehen bekommen, sei nicht festgelegt.

Laut der Sprecherin haben die beiden Nachwuchsbären inzwischen ungefähr die Größe größerer Hundewelpen erreicht. Sie wögen auch fast gleich viel: Am Freitag waren es 3170 beziehungsweise 3171 Gramm. Die Tierpfleger könnten das Paar mittlerweile ganz gut unterscheiden: „Ein paar kleine weiße Fellbüschel am den Hinterbeinen des Erstgeborenen machen den Unterschied“, erklärte Revierleiter Norbert Zahmel.

Die Zwillinge waren am 31. August zur Welt gekommen. Für Zoobesucher sollen sie Anfang 2020 zu sehen sein. Dann will der Zoo auch Namen und Geschlecht der Jungen bekanntgeben. Panda-Papa Jiao Qing (9) ist an der Aufzucht nicht beteiligt. Er und Meng Meng sind als Leihgaben Chinas bundesweit die einzigen Großen Pandas.

OP zu teuer: Familie wollte Kater einschläfern – jetzt sucht er ein neues Zuhause

Sonntag, 3. November 2019, 10.53 Uhr: Nicht einmal ein Jahr alt war der kleine Kater aus der Nähe von Köln, als er einen schlimmen Unfall hatte. Die Besitzer brachten ihn mit einer schweren Beinverletzung in eine Tierklinik. Als sie dort jedoch hörten, was die Operation kosten würde, wollten sie das Tier stattdessen lieber einschläfern lassen. 

Die Klinik reagierte prompt und verständigte das Tierheim in Köln-Dellbrück. Die Tierschützer übernahmen die Kosten für die Operation – und den Kater gleich mit. Auf Instagram schrieben seine Pfleger: „Er ist noch kein Jahr alt, trotz Kragen und Narbe ganz schön frech und hat noch allerhand vor im Leben. Und das geht auch auf drei Beinen.“ Jetzt sucht der Kater ein neues Zuhause.

Bevor Tierbesitzer übrigens in eine solche Lage kommen, können Sie eine Krankenversicherung für ihr Tier abschließen.

„Ich schlag dich gleich zusammen“, sagt Sido zu Mark Forster

 
 

ter/thba/mkm/mit dpa

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