Austria: Mit einem Sieg ist der Aufstieg so nah

Vereinspräsident Wolfgang Katzian feierte am Freitag im GPA-Gewerkschaftsgebäude im 3. Wiener Gemeindebezirk seinen 60. Geburtstag. Mit von der Partie war auch Austria-Trainer Thorsten Fink, der mit seinem Chef nicht nur auf dessen Ehrentag, sondern auch auf einen durchaus guten Europacup-Herbst anstoßen konnte.

Denn es läuft für die Austria. Trotz der deutlichen 2:4-Niederlage gegen AS Roma hatten die Wiener durchaus zufrieden das Happel-Stadion verlassen können. Weil das Parallelspiel zwischen Astra Giurgiu und Pilsen 1:1 geendet hatte und nun die Chancen auf einen Aufstieg sogar erhöht sind.

Die Rechnung ist klar: Gewinnt die Austria gegen Giurgiu, kann sie nur noch von Pilsen überholt werden, wenn die Tschechen in Rom und abschließend daheim gegen die Wiener gewinnen.

„Wir müssen gegen Giurgiu genauso arbeiten und solch eine Leistung bringen, dann haben wir wirklich eine gute Chance. Das muss den Spielern bewusst sein“, sagte Fink, der seine Schützlinge gestern zu einer Regenerationseinheit bat. Heute folgt das Abschlusstraining in Steinbrunn, um 19 Uhr fliegt man nach Zürich, von dort fährt man nach Altach, wo am Sonntag der Schlager der Bundesliga-Runde steigt.

Schlag auf Schlag

Die personelle Rotation soll sich in Grenzen halten, maximal an drei Positionen möchte Fink seine Elf verändern. Tajouri könnte gegen seinen Ex-Klub eine Chance erhalten – und Martschinko vielleicht eine Pause. Gelingt in Vorarlberg ein Sieg, „dann wären das vier sensationelle Wochen gewesen“, sagt der Trainer. Es folgt die Länderspielpause, die man bei der Austria zur Erholung nutzt.

Die Austria-Fans befinden sich jedenfalls weiterhin im Europacup-Fieber, schon 12.000 Tickets waren am Freitag für das Heimspiel gegen Giurgiu verkauft. Fink schürt die Euphorie mit einer klaren Ansage: „Ich gehe davon aus, dass wir weiterkommen, wenn wir gegen Astra Giurgiu gewinnen.“ Raphael Holzhauser stimmt zu: „Jetzt haben wir unser Finale.“

Aufstiegschancen: 80 %

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