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Dax nur leicht im Plus: Anleger warten auf frische Impulse
11.15 Uhr: Die Richtungssuche am deutschen Aktienmarkt hat sich am Montagmorgen zunächst fortgesetzt. Kurz nach dem Auftakt stand der Dax hauchdünn mit 0,01 Prozent im Plus bei 10 665,78 Punkten. Der Leitindex blieb damit weiterhin auf Abstand zur vielbeachteten Marke von 10 800 Punkten, an der er in der vergangenen Woche abermals gescheitert war. An der hohen Hürde beißt er sich bereits seit August die Zähne aus. Auch in der Vorwoche hatte er sich unter dem Strich kaum bewegt.
Bei den übrigen Indizes war die Tendenz am Montag uneinheitlich. Für die mittelgroßen Werte im MDax ging es leicht um 0,15 Prozent auf 20 490,88 Zähler bergab. Der Technologiewerteindex TecDax verlor 0,09 Prozent auf 1734,33 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 dagegen lag im frühen Handel knapp mit 0,06 Prozent im Plus bei 3022,77 Zählern.
Deutsche Bank: Achleitner soll Chef des Aufsichtsrats bleiben
Montag, 21. November 2016, 11.13 Uhr: Jetzt ist es offiziell: Paul Achleitner soll auch in Zukunft den Aufsichtsrat der Deutschen Bank führen. Das Kontrollgremium habe den 60-Jährigen für eine zweite Amtszeit einstimmig nominiert, sagte ein Konzernsprecher am Montag und bestätigte damit dpa-Informationen vom Sonntag. Da Achleitner auch die Rückendeckung der größten Aktionäre haben soll, dürfte seiner Wiederwahl bei der Hauptversammlung im kommenden Mai nichts mehr im Wege stehen.
Achleitner war 2012 parallel zur Vorstands-Doppelspitze Anshu Jain und Jürgen Fitschen oberster Kontrolleur der Deutschen Bank geworden. Kritiker machen ihn für die Talfahrt des Instituts mit verantwortlich.
Derzeit gelten vor allem die juristischen Altlasten als größte Gefahr für die Bank. So ringt das Geldhaus in den USA um einen Vergleich wegen umstrittener Hypothekengeschäfte aus der Zeit vor der jüngsten Finanzkrise. Die US-Justiz forderte zuletzt eine Zahlung von 14 Milliarden US-Dollar und löste damit Sorgen um die Stabilität der Konzerns aus, obwohl die Bank selbst mit einer deutlich niedrigeren Strafe rechnet. Im vergangenen Jahr hatte das Institut bereits einen Rekordverlust von 6,8 Milliarden Euro ausgewiesen.
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