Verletzter zündet Signalfeuer am Jochberg – und steckt Wald in Brand

Er wollte auf dem Gipfel Silvester feiern und stürzte ab. Beim Versuch auf sich aufmerksam zu machen, zündet der 32-jähriger Mann mehrere Hektar Wald und Wiese an.

Ein 32-jähriger Mann will Silvester mit einem Freund auf dem Jochberg verbringen. Gemeinsam klettern die beiden auf den Berg, um dort den Jahreswechsel zu verbringen. Kurz nach Mitternacht stürzt der 32-Jährige etwa 100 Meter ab.

Er bricht sich das Bein und ruft mit seinem Handy um Hilfe. Um zusätzlich auf sich aufmerksam zu machen, zündet er ein Signalfeuer. Das Feuer gerät außer Kontrolle, die Flammen setzen eine Wiese in Brand. Sie breiten sich bis auf zehn Hektar aus.

Die Feuerwehr muss mit einem Großaufgebot anrücken, um Wald und Wiesen zu löschen. „Noch am Vormittag war der Rauch schon von rund zehn Kilometern aus zu sehen,“ sagt ein Polizeisprecher. „Alles, was einen Schlauch hat, ist vor Ort“. Rettungskräfte bringen den Verletzten ins Krankenhaus. Die Bundesstraße 11 über den Jochberg musste zeitweise gesperrt werden.

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