„Für Deutschland ist der Brexit eine mittlere Katastrophe“

Um Hans-Werner Sinn ist es stiller geworden, seit der Ökonom nicht mehr Präsident des Münchner Instituts für Wirtschaftsforschung (Ifo) ist. Ruhestand ist bei dem 71-Jährigen allerdings nicht angesagt: Nicht mehr eingeschränkt durch das Tagesgeschäft, hält er Vorträge, forscht und arbeitet an einem neuen Buch. Die Zukunft der Europäischen Union treibt den Ökonomen noch immer um. Und noch etwas ist wie gehabt: Seine Standpunkte unterscheiden sich teilweise immer noch stark vom Mainstream.

WELT: Berlin und Brüssel haben offenbar resigniert und sich weitgehend damit abgefunden, dass Großbritannien die EU verlässt. Immer häufiger hört man, dass es gut sei, wenn das Brexit-Wirrwarr ein Ende finde, gleich welches. Hat der Brexit zu Recht seinen Schrecken verloren?

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