ORFIII-Chefs wehren sich gegen „befremdliche“ Totzauer

ORF1-Channel-Managerin Lisa Totzauer zieht wieder einmal Ärger auf sich. In einem Standard-Interview hatte die Aspirantin auf den Generaldirektoren-Posten programmliche Überschneidungen von ORF 2 und ORFIII kritisiert. Der Spartensender solle sich „stärker auf den gesetzlichen Auftrag Kultur und Information konzentrieren“. Wiederholungen von Serien seien „wenig zielführend und verwirren unser Publikum“, merkte die 50-Jährige an, die für sich in Anspruch nimmt: „Ich weiß, was es braucht.“

Die Kollegen in der weiteren ORF-Führung sind da offenbar anderer Meinung, wie sich aus einer Mail der ORFIII-Chefs, Eva Schindlauer und Peter Schöber,schließen lässt: „Es liegt uns fern, diesen ,Stil‘, mit dem Du die Gunst von Stiftungsrätinnen und Räten zu erringen versuchst, weiter zu kommentieren, wir halten es jedoch für befremdlich, um nicht zu sagen rufschädigend, wie du Dich in der Öffentlichkeit über – sowohl beim Publikum als auch bei den Stakeholdern aus Kunst, Kultur und Gesellschaft – beliebt und anerkannte ORF MARKEN äußerst“, schreiben sie Tozauer.

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