Bunte Welt: So habt ihr Wien garantiert noch nie gesehen

So ist der Herbst am schönsten: Wenn sich nach den ersten richtig kalten Nächten mit nur wenigen Plusgraden eine Nebelschicht auf dem  – relativ gesehen –  warmen Wasser bildet. Manchmal sind es nur dünne Schleier, die schon bei den ersten Sonnenstrahlen, wie von Geisterhand gelenkt, an der Oberfläche herumtanzen, sich dann jedoch bald auflösen. Nur an wenigen Tagen im Herbst verbreitet sich der Bodennebel weit über die Donau hinaus, „fließt“ über die halbe Stadt und ist so dicht und zäh, dass nur einzelne Hochhäuser daraus hervorragen (siehe Seite 18). Das sind die besten Morgen! Freilich aus der Sicht einer Fotografin, denn wer sonst würde  gern so früh, noch im Dunkeln, rauf auf den Leopoldsberg fahren, um das Schauspiel bei Tagesanbruch festhalten zu können? 

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