Japan: Tote bei Erdbeben in Fukushima

Nach einem verheerenden Erdbeben im Nordosten Japans ist die Zahl der Todesopfer auf vier gestiegen, fast 100 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Dies bestätigte die japanische Regierung heute. Das Beben der Stärke 7,4 ereignete sich gestern kurz vor Mitternacht (Ortszeit) unmittelbar vor der Küste von Fukushima in einer Tiefe von 60 Kilometern.

In Teilen Tokios fiel unmittelbar nach dem Beben für drei Stunden der Strom aus. Etwa 36.400 Häuser im Nordosten Japans sind noch immer ohne Strom, 4300 Haushalte sind im Moment von der Wasserversorgung abgeschnitten. Der Betrieb des Shinkansen-Hochgeschwindigkeitszuges wurde eingestellt und Autobahnen aus Sicherheitsgründen gesperrt.

Ministerpräsident Fumio Kishida zufolge sei die Regierung in höchster Alarmbereitschaft, da es in den nächsten zwei bis drei Tagen zu weiteren starken Beben kommen könne. Ein Beben im Jahr 2011 in der Region und ein nachfolgender Tsunami hatte eine Katastrophe in einem der Atomkraftwerke von Fukushima ausgelöst. Unmittelbar nach dem gestrigen Erdbeben wurde zunächst eine Tsunami-Warnung herausgegeben, aber wenig später wieder aufgehoben. In keinem der Kernkraftwerke konnten Unregelmäßigkeiten festgestellt werden.

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