Bei den Klima-Klebern versagt die Strafjustiz

Ganze 30 Blockadeaktionen, denen abertausende Berufspendler und mindestens 15 Rettungsfahrzeuge zum Opfer fielen – der Montagmorgen markierte aus Sicht der „Letzten Generation“ einen ertragreichen Wochenstart. Im Grunde machen solche besonders intensiven Protesttage aber kaum noch einen Unterschied: Die Sabotage des Alltags ist in der Hauptstadt längst selbst zum Alltag geworden, und niemand zählt mehr mit, wie viele Stauminuten oder verschandelte Kunstwerke und Parteibüros Woche für Woche auf das Konto der Klima-Extremisten gehen.

Nun sollte man meinen, dass das System der Strafverfolgung keine großen Schwierigkeiten mit einer Tätergruppe hätte, deren Markenzeichen darin besteht, sich selbst am Tatort festzukleben. Es bedarf auch keiner neuen Gesetze.

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