„Wild entschlossen“ – Hoeneß kündigt weitere Attacken an

Uli Hoeneß hat angekündigt, sich auch nach der heftigen Reaktion von Trainer Thomas Tuchel auf seine Kritik weiter öffentlich sehr klar äußern zu wollen. Der Ehrenpräsident des FC Bayern sei „wild entschlossen, meine Meinung wieder deutlicher zu machen“, zitiert ihn der „Kicker“.

Dem Bericht zufolge sehe Hoeneß den Zwist zwischen ihm und dem 50-jährigen Trainer medial aufgebauscht. Zu dem Satz, dass Tuchel bei Misserfolgen lieber neue Spieler fordere, als die eigenen zu verbessern, stehe er. Das Sportmagazin berichtet darüber in einem kleinen Artikel in seiner Print-Ausgabe und bezieht sich auf ein Gespräch mit dem 72-jährigen Hoeneß vom Sonntag.

Thomas Tuchel: „In meiner Trainer-Ehre verletzt“

Vereinspatron Hoeneß hatte bei einem öffentlichen Auftritt die Arbeit von Tuchel bei der Entwicklung von jungen Spielern bemängelt. Die „Anschuldigungen“ seien „meilenweit“ von der Realität entfernt, konterte Tuchel, der Hoeneß einst versprach, „gut auf seinen Klub aufzupassen“. Tuchel fühlt sich in seiner „Trainer-Ehre“ verletzt, die „Anschuldigungen“ seien „meilenweit“ von der Realität entfernt.

Uli Hoeneß stehe zu seiner Kritik an Trainer Thomas Tuchel, sagt er

Uli Hoeneß stehe zu seiner Kritik an Trainer Thomas Tuchel, sagt er
Quelle: dpa/Ulrich Gamel

Vor dem ersten Halbfinale der Champions League gegen Real Madrid am Dienstag (21 Uhr, Amazon Prime) um die Nationalspieler Toni Kroos und Antonio Rüdiger registrierte Sportvorstand Max Eberl beim 2:1 in der Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt erleichtert, dass die Störgeräusche zumindest die eigene Mannschaft vor der letzten Titelchance nicht hemmen. „Die Mannschaft hat gezeigt, dass es sie nicht beeinflusst“, sagte Eberl.

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Er sprach am vergangenen Wochenende sowohl mit Hoeneß als auch mit Tuchel. „Meine Aufgabe ist es einfach, jetzt die ganze Sache ein Stück weit zu befrieden, das Feuer richtig zu kanalisieren und dann am Dienstag Real zu schlagen“, schilderte Eberl.

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