FIS vs. Van Deer: Pickerl-Posse auch beim Skifliegen

Von der Getränkefirma wird Wellinger seit mehreren Jahren gesponsert, er trägt auch einen passenden Helm. Im vergangenen Sommer wechselte der Olympiasieger von Pyeongchang von Fischer zur von Marcel Hirscher gegründeten Marke. „Ich bin sehr zufrieden und es macht richtig Laune“, zog Wellinger eine Zwischenbilanz. „Ich habe jetzt ein Produkt, das zu meinem Sprung passt und mir taugt. Der Ski fliegt saugut, der Rest liegt an mir“, sagte er und lachte. In der Weltcup-Gesamtwertung ist er als Elfter derzeit bester Deutscher.

Die Pickerl-Thematik will Wellinger, in der Kulm-Qualifikation am Freitag knapp hinter Stefan Kraft Zweiter, nicht zu nah an sich heranlassen. Für ihn sei es wichtig, sich aufs Skispringen zu konzentrieren. „Ob jetzt ein Aufkleber drauf ist oder nicht, das liegt nicht in meiner Hand“, ergänzte er. Zuletzt hatte es beim Ski-Weltcup in Schladming eine Posse um den Norweger Kristoffersen gegeben, der das Logo auf seinen Skiern kurzfristig wieder abkleben musste, um nicht in Gefahr zu geraten, seine Lizenz zu verlieren. Es gehe dabei um Fragen wie die Abgrenzung, ab wann im Sinne des FIS-Regelkorsetts Werbung betrieben wird.

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