Salzburg, Rapid und Admira folgten LASK ins Cup-Halbfinale

Erlösung gab es auch für Rapid, das beim verdienten 3:1 (1:0) in St. Pölten den ersten Sieg im Jahr 2017 feierte. Am vergangenen Samstag noch war man bei den Niederösterreichern in der Liga über ein 1:1 nicht hinausgekommen. Unglücklich scheiterte hingegen die Wiener Austria, die der Admira beim 1:2 (1:2) zum zweiten Mal innerhalb von fünf Tagen vor Heimpublikum unterlag.

Der LASK hatte schon am Dienstag mit einem 3:0 Regionalligist Grödig ausgeschaltet. Die Halbfinali steigen am 25./25. April, die Auslosung geht am Sonntag im Rahmen der ORF-Sendung „Sport am Sonntag“ (ab 18.30 Uhr) über die Bühne.

Rapid darf nach dem ersten Pflichtspielsieg im Jahr 2017 weiter auf eine Europacup-Teilnahme hoffen. Die in der Fußball-Bundesliga auf Platz sieben abgerutschten Wiener feierten den 3:1-Sieg beim SKN St. Pölten ausgelassen. Maximilian Wöber (17.), Mario Pavelic (73.) und Stefan Schwab (83.) trafen für die Gäste, die schon seit 1995 auf ihren 15. Cup-Triumph warten.

Der angezählte Rapid-Trainer Damir Canadi, dessen Team in der Meisterschaft seit acht Runden sieglos ist und nur noch acht Zähler vor Schlusslicht Ried – am Samstag auswärts nächster Liga-Gegner – liegt, durfte vorerst aufatmen. Seine Bilanz nach dem 16. Pflichtspiel auf der Bank der Hütteldorfer lautet nun drei Siege, sechs Remis und sieben Niederlagen.

Titelverteidiger Salzburg wurde am Mittwoch ausgerechnet von Debütant Amadou Haidara ins Halbfinale des Cups geschossen. Mit seinem Treffer in der Verlängerung (110.) erlöste der 19-jährige „Joker“ aus Mali den haushohen Favoriten, der sich beim 2:1 n.V. (1:1, 1:1) gegen Zweitligist Kapfenberg nach frühem Rückstand (8.) trotz spielerischer Dominanz äußerst schwertat.

Josip Radosevic (21.) hatte nach dem 0:1 durch Victor Joao das zwischenzeitliche 1:1 erzielt, am Ende durfte man über den 22. Cupsieg in Folge (seit 14. Juli 2013/ÖFB-Rekord) jubeln und hat weiterhin den vierten Cup-Titel en suite im Visier. Seit 13 Partien bzw. 27. November 2016 ist man ohne Pflichtspielniederlage.

Die Admira bejubelten am Mittwochabend im Happel-Stadion einen 2:1-Sieg über Rekordcupsieger Austria Wien. Tore von Christoph Knasmüllner (6.) und Christoph Monschein (14.) sicherten dem Vorjahresfinalisten den Aufstieg. Kevin Friesenbichler traf für die Hausherren (34.).

Damit verlor die Austria auch ihr drittes Saisonspiel vor eigenem Publikum gegen die Admira, die erst am vergangenen Samstag in der Meisterschaft 2:0 im Happel-Oval gewonnen hatte. Doch so verdient der Erfolg vor vier Tagen war, so glücklich war er diesmal, weil die Austria nach dem frühen 0:2-Rückstand die Partie klar dominiert hatte. Die Admira ist damit unter dem in der Winterpause verpflichteten Trainer Damir Buric weiter ungeschlagen. Der Kroate hält nun bei einer Bilanz von je vier Siegen und Remis.

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