Altach-Coach nach 0:4-Debakel sauer: „Habe meine Schnauze voll“

Dass nach dem Rückstand „dann das Vertrauen immer weniger wird, das ist auch nicht unlogisch, oder? Das sind auch nur Menschen. Aber dass sie wie Schäfchen zur Schlacht gehen, das verstehe ich auch nicht“, ärgerte ihn wie schon gegen die Vienna die fehlende Einstellung seiner Profis.

„Regen, Kälte, Rückschläge“

Auf die Frage, wie viel Hoffnung er nun für die beiden letzten Spiele in diesem Jahr – auswärts am kommenden Samstag gegen Aufsteiger Ried und dann eine Woche später am 19. Dezember in Hartberg – noch habe, lautete Pastoors Antwort: „Wenn ein Trainer auf Hoffnung geht, dann sollte er besser aufhören, weil so geht es nicht. Aber wir können nicht eine ganze Mannschaft austauschen, das ist auch Blödsinn. Aber lassen wir uns das noch einmal überlegen. Das ist etwas, was man sich eigentlich nie überlegt, aber warum nicht.“

Er wisse, dass viel mehr in seinen Spielern stecke, das hätten sie „öfter gezeigt“. „Aber Fußball ist nicht nur Sonne ins Gesicht und Wind im Rücken, das ist auch wie heute – Regen, Kälte, Rückschläge. Und wenn man damit so umgeht, ja dann weiß ich auch, wie die letzten zwei Spiele ablaufen.“ Man darf gespannt sein, wie die Club-Führung nun auf diese schonungslose Abrechnung von Pastoor reagiert.

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